Montag, 21. Mai 2018

Vom Stoffe-Fälschen

Mehr vom Projekt Treppenquilt. Es macht Spaß, es ist erhellend, es macht süchtig. Und es fordert Dinge von einem, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Was macht man zum Beispiel, wenn man die letzten Fitzel eines Stoffs für etwas verwendet hat, das noch einige Male öfter im Leben vorkam - wie man erst später realisiert? Man sucht einen passenden Untergrund, schnappt sich Stoffmalfarben und Pinsel und geht unter die Stoff-Fälscher (siehe oben).

Die Tagebücher, die mich durch die Jahre begleitet haben, werden alle nochmal gelesen (oder zumindest überflogen). Was würde ich ohne sie machen? Ich bin froh, dass ich sie habe. Wie schwierig es ist, die ersten zehn, zwölf Jahre zu rekonstruieren, für die es keine Aufzeichnungen gibt...

2 Kommentare:

  1. Unglaublich - jetzt malst Du auch noch die fehlenden Stücke! Ein Wahnsinnstprojekt. Wie erinnerst Du Dich an die frühe Kinderzeit? Kannst Du Deine Eltern fragen? Oder schaust du alte Fotos an? Übrigens, sollten noch Noten fehlen - ich habe den Stoff auch und könnte Dir was schicken... Die jedenfalls brauchst Du nicht nachmalen ;) Liebe Grüße mit größter Hochachtung vor Deinem Projekt von Ina

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  2. Liebe Ina,
    die Kindheit ist ein kleines Problem - ich habe zwar meine Erinnerungen, aber natürlich lassen die sich nicht einfach in Jahre einsortieren. Ja, meine Eltern helfen (aber auch die wissen nicht immer, wann genau etwas war) - und ich habe ab einem gewissen Punkt beschlossen, dass es nicht essentiell ist, ob irgendetwas 1983 stattgefunden hat oder 1984....
    Der Notenstoff steht für Tango, und ich habe alles bis aufs letzte Fitzelchen vernäht. Lieben Dank für dein Angebot, aber es hat gerade so gereicht!

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