Guten Morgen! Ich bin zurück aus der Sommerpause und wieder in St. Petersburg, wo es oft regnet, grau und frühherbstlich kühl ist. Mit mehr als zwei Wochen Verspätung kommen hier jetzt meine 12 von 12 im August. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch im Urlaub in Südfrankreich...
Nr. 1: Unsere nettte kleine Airbnb-Ferienwohnung liegt an der Avenue St. Maurice in Palavas, nur fünf Minuten vom Meer entfernt. Morgens gehen das Mädchen und ich in die Epicerie um die Ecke und kaufen Madeleines und Pfirsiche fürs Frühstück.
Nach dem Frühstück brechen wir Richtung Nordosten auf. Wir wollen einen Ausflug in die alte Römerstadt Nîmes unternehmen. Es ist ein herrlicher Tag, die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos blau, es ist warm. Nach Nîmes sind es gut 50 Kilometer, am Etang de l'Or vorbei, platanengesäumte Landstraßen entlang.
Wir lassen den Mietwagen in einem Parkhaus am Bahnhof und gehen von dort zu Fuß Richtung Altstadt. Entlang der Avenue Feuchères läuft ein flaches Wasserbecken, und bevor wir etwas sagen können, sind die Kinder auch schon drin und plantschen mit ihren Sandalen durchs Wasser. Von der Esplanade Charles-de-Gaulle sieht man sie bereits - die Arènes.
Das römische Amphitheater ist ungefähr 1900 Jahre alt und eines der besterhaltenen der Welt. Wir laufen die steilen Stufen hinauf bis auf die obersten Ränge und besuchen die Gewölbe der Gladitoren. Als ich als Studentin ein Jahr in Montpellier lebte, habe ich hier einmal einen Stierkampf gesehen (eine unschöne Sache, meiner Meinung nach).
Danach schlendern wir durch die Altstadt von Nîmes. Ach, Südfrankreich. Ich liebe solche Gassen, Balkone, Fensterläden, dieses Licht. Manchmal, in der Ferne, bekomme ich schmerzhafte Sehnsucht danach.
Wir finden ein nettes Restaurant namens "Le Petit Mas" in der Rue Fresque und essen dort zu Mittag. Draußen, so dass man während des Essens die vorbeischlendernden Leute betrachten kann.
Der Mann knipst mich in meinem selbstgenähten Outfit: Dunkelblauen Shorts (Line Flax aus der Ottobre 2/2015), zerknittertem weißem Viskose-Shirt mit Schwalbenprint (Cutie Cat aus der Ottobre 4/2011, modifiziert - eigentlich ein Kinderschnitt) und brauner Kunstledertasche nach eigenem Schnitt.
Danach spazieren wir am Quai de la Fontaine entlang. Der Junge schwingt das Holzschwert, das er nach langen Diskussionen im Souvenirgeschäft des Amphitheaters bekommen hat, und ist glücklich.
Wir laufen zu den Jardins de la Fontaine, dem großen Landschaftspark am Rand der Altstadt, und dort steile Wege und Treppenanlagen hinauf bis zum Tour Magne, dem keltischen Turm, der über die Stadt blickt.
Wieder unten, bekommen die Kinder eine Granita. Der Junge entscheidet sich für Cola, das Mädchen für Blau (Tropische Früchte, oder was auch immer das für eine Geschmacksrichtung sein soll).
Dann laufen wir zum Auto und fahren zurück nach Palavas. Zum Abendbrot gibt es Baguette, französischen Käse, Chorizo, eingelegte Zucchini, Tomaten und Feldsalat, es schmeckt köstlich.
Dann machen wir unseren täglichen Abendspaziergang zum Meer. Am Steg werden die Sandalen ausgezogen, und dann laufen wir barfuß durch den Sand. Die Kinder stürmen vorneweg, fangen sich, verjagen Möwen, sammeln Muscheln, während der Mann und ich gemächlich hinterherschlendern und uns unterhalten. Heute, am Geburtstag meines Mannes, würde ich das zu gerne noch einmal tun - aber weil es nicht geht, feiern wir einfach zu Hause. Happy Birthday, N.!
Mehr 12 von 12 gibt es wieder bei Caro.
12 von 12 im August 2016
12 von 12 im August 2015
Und weil es dort so schön war, ein dreizehntes Bild vom Strand...
Nr. 1: Unsere nettte kleine Airbnb-Ferienwohnung liegt an der Avenue St. Maurice in Palavas, nur fünf Minuten vom Meer entfernt. Morgens gehen das Mädchen und ich in die Epicerie um die Ecke und kaufen Madeleines und Pfirsiche fürs Frühstück.
Nach dem Frühstück brechen wir Richtung Nordosten auf. Wir wollen einen Ausflug in die alte Römerstadt Nîmes unternehmen. Es ist ein herrlicher Tag, die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos blau, es ist warm. Nach Nîmes sind es gut 50 Kilometer, am Etang de l'Or vorbei, platanengesäumte Landstraßen entlang.
Wir lassen den Mietwagen in einem Parkhaus am Bahnhof und gehen von dort zu Fuß Richtung Altstadt. Entlang der Avenue Feuchères läuft ein flaches Wasserbecken, und bevor wir etwas sagen können, sind die Kinder auch schon drin und plantschen mit ihren Sandalen durchs Wasser. Von der Esplanade Charles-de-Gaulle sieht man sie bereits - die Arènes.
Das römische Amphitheater ist ungefähr 1900 Jahre alt und eines der besterhaltenen der Welt. Wir laufen die steilen Stufen hinauf bis auf die obersten Ränge und besuchen die Gewölbe der Gladitoren. Als ich als Studentin ein Jahr in Montpellier lebte, habe ich hier einmal einen Stierkampf gesehen (eine unschöne Sache, meiner Meinung nach).
Danach schlendern wir durch die Altstadt von Nîmes. Ach, Südfrankreich. Ich liebe solche Gassen, Balkone, Fensterläden, dieses Licht. Manchmal, in der Ferne, bekomme ich schmerzhafte Sehnsucht danach.
Wir finden ein nettes Restaurant namens "Le Petit Mas" in der Rue Fresque und essen dort zu Mittag. Draußen, so dass man während des Essens die vorbeischlendernden Leute betrachten kann.
Der Mann knipst mich in meinem selbstgenähten Outfit: Dunkelblauen Shorts (Line Flax aus der Ottobre 2/2015), zerknittertem weißem Viskose-Shirt mit Schwalbenprint (Cutie Cat aus der Ottobre 4/2011, modifiziert - eigentlich ein Kinderschnitt) und brauner Kunstledertasche nach eigenem Schnitt.
Danach spazieren wir am Quai de la Fontaine entlang. Der Junge schwingt das Holzschwert, das er nach langen Diskussionen im Souvenirgeschäft des Amphitheaters bekommen hat, und ist glücklich.
Wir laufen zu den Jardins de la Fontaine, dem großen Landschaftspark am Rand der Altstadt, und dort steile Wege und Treppenanlagen hinauf bis zum Tour Magne, dem keltischen Turm, der über die Stadt blickt.
Wieder unten, bekommen die Kinder eine Granita. Der Junge entscheidet sich für Cola, das Mädchen für Blau (Tropische Früchte, oder was auch immer das für eine Geschmacksrichtung sein soll).
Dann laufen wir zum Auto und fahren zurück nach Palavas. Zum Abendbrot gibt es Baguette, französischen Käse, Chorizo, eingelegte Zucchini, Tomaten und Feldsalat, es schmeckt köstlich.
Dann machen wir unseren täglichen Abendspaziergang zum Meer. Am Steg werden die Sandalen ausgezogen, und dann laufen wir barfuß durch den Sand. Die Kinder stürmen vorneweg, fangen sich, verjagen Möwen, sammeln Muscheln, während der Mann und ich gemächlich hinterherschlendern und uns unterhalten. Heute, am Geburtstag meines Mannes, würde ich das zu gerne noch einmal tun - aber weil es nicht geht, feiern wir einfach zu Hause. Happy Birthday, N.!
Mehr 12 von 12 gibt es wieder bei Caro.
12 von 12 im August 2016
12 von 12 im August 2015
Und weil es dort so schön war, ein dreizehntes Bild vom Strand...
Oh, deine Südfrankreichsehnsucht teile ich uneingeschränkt. Mir würde es auch gefallen, heute barfuss durch den Sand zu laufen, gerade jetzt, wo ich es wieder kann.
AntwortenLöschenDem Ehemann auch von mir Glückwünsche und dir ein Dankeschön für die schönen (Erinnerungs-)Bilder.
GLG
Astrid
Willkommen zurück! und herzliche Geburtstagswünsche!
AntwortenLöschenSchön, Euer 12. Hier lauert der Alltag schon wieder an jeder Ecke… allerdings bei angesagten (und ungeliebten) 32°… puh. Liebe Grüße von einer Grossstadt in die andere!
Oh, herrlich, auch für die Großeltern.
AntwortenLöschenHabe gerade einen kleinen Roadmovie-Südfrankreichroman "Rosmarintage" von S. Schütze gelesen, passt gut zu den Fotos und Schilderungen.
Feiert schön Geburtstag
Christine
So wunderschön, dein Urlaubs-Rückblick, von solchen Tagen zehrt man noch ganz lange... wünsche einen schönen Geburtstag und wieder einen schönen Alltag.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Michaela, die gerade ihren großen Sohn ins Studium verabschiedet hat.
wieder da, urra! :)
AntwortenLöschenIch liebe Frankreich, aber in Südfrankreich war ich noch nie. Also nur auf der Durchfahrt mit der Bahn. Liebe Grüsse nach St. Petersburg. Regula
AntwortenLöschenDie Arena fand ich auch sehr beeindruckend und danke für den kleinen, virtuellen Frankreichabstecher. Lässt sich auch hier heute gut nachempfinden... minus das Meer, leider.
AntwortenLöschenLG, Bele
Danke für Eure Glückwünsche und Grüße!
AntwortenLöschenLieber "Mond",
AntwortenLöschenkann ich dich kontaktieren wegen der AirBnB Wohnung?
DAs wäre nett. Südfrankreich ist so toll und eine tolle Unterkunft in der Nähe von Montpellier hört sich toll an.
Lg Biggi aus Hessen
Hej Biggi, klar, schreib mir eine E-Mail, dann antworte ich Dir auf Deine Fragen!
LöschenNimes - wusste gar nicht, dass es dort eine so gut erhaltene Arena gibt. Das macht mir Lust auf Südfrankreich! Ich bin bislang begeistert von der Arena in Pula, aber das schaut auch gut aus. Die Fotos sind toll, die Farben - herrlich. Schön, ein Bild von Dir! Alles Gute zum Geburtstag Deines Gatten und schön wieder von Dir zu lesen! Feiert toll!
AntwortenLöschenSo schöne Fotos! Ach ja, und das Licht des Südens, das vermisse ich auch oft schmerzlich. Es ist definitiv ein anderes.
AntwortenLöschenliebe Grüsse Dodo
Wunderschöne fotos und schön dass du wieder da bist liebe Mond! Ganz liebe grüsse, bernadette
AntwortenLöschenWie schön..., das erinnert mich an einen Urlaub ungefähr so 2002, habe ich doch jetzt tatsächlich den Namen des Dörfchens vergessen, in dem wir ein altes Haus aus Felsgestein bewohnten. Es lag so ungefähr 35 km landeinwärts von Montpellier entfernt. Eine wunderbare Gegend, hügelig, karg, sonnig und voller fantastisch bunter Falter und Schrecken... Und Feigen. In Nimes und am Pont du Gard war ich nicht mit, ich war allein wandern in der Nähe des gefluteten Lac du Salagou, gespenstisch schön... Und an Carcassonne kann ich mich noch erinnern. Hach, lang ist's her. Das Licht da unten ist phänomenal... Lieben Gruß Ghislana
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