Montag, 27. Februar 2023

Atlanta, Georgia



Die letzte Woche habe ich in Atlanta, Georgia verbracht, und von Donnerstag bis Samstag war ich - wie Ihr vielleicht mitbekommen habt - auf der QuiltCon. Wie letztes Jahr war es ein außergewöhnliches, fröhliches, zehrendes, aber ungemein inspirierendes Erlebnis. Ich werde diese Woche jeden Tag in einem Post davon berichten. Wer sich nicht für Quilts interessiert, sollte die nächsten Tage lieber andere Blogs lesen. Heute geht es los mit einem kurzen Eindruck von Atlanta.
 

Atlanta's Downtown gefiel mir nicht sehr. Umso wohler gefühlt habe ich mich in Old Fourth Ward, dem Stadtviertel, in dem wir gewohnt haben. In der Nähe gab es den Ponce City Market, ein umgenutztes Fabrikgebäude, in dem man jetzt zahlreiche Shops, Restaurants und eine Food Hall findet. 
 

Direkt neben dem Ponce City Market führt die BeltLine vorbei, eine ehemalige Eisenbahnlinie, die zu einer schmalen, 35 km langen Parkanlage umgebaut wurde. Dort fanden wir die ersten Tiny Doors. Die Künstlerin Karen Anderson Singer installiert über die ganze Stadt verteilt solche kleinen Türen.



Der Piedmont Park ist groß, weitläufig und ein netter Ort, um spazieren zu gehen, seinen Hund auszuführen oder einfach etwas Zeit auf einer Wiese zu verbringen. Der See im Park heißt "Clara Meer", was mich besonders angesprochen hat. Einige Bäume blühten und grünten schon, die Luft fühlte sich nach Frühling an.
 

In amerikanischen Städten halte ich immer Ausschau nach Murals, Wandgemälden. Dieses befindet sich, wie auch ein Porträt von George Floyd, an der Edgewood Avenue in Sweet Auburn, unweit vom Martin Luther Kind, Jr. National Historical Park. In Herzen von Downtown gibt es nicht viel Straßenkunst.

Immer wieder kamen wir auf andere Abschnitte der BeltLine. Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen diesen Park nutzen, wie er Viertel lebenswerter macht und miteinander verbindet. Auf und an der BeltLine findet man Skulpturen, Murals, Cafés und Ateliers und Unternehmen in umgenutzen Industriebauten. 
 


An einem Besuch der klassischen Touristenattraktionen kommt man ja oft nur schwer vorbei. In Atlanta sind das die World of Coca Cola und das Georgia Aquarium. Beides hat mir nur mäßig gefallen und beides war teuer und überfüllt. Das Hightlight für mich war natürlich die QuiltCon. Ab morgen geht es nur noch um Quilts!
 

4 Kommentare:

  1. Liebe Clara,
    ich freue mich schon auf Morgen! Liebe Grüße, Juliane

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  2. Was ich bisher über Atlanta gelesen habe, ließ mich schon befürchten, dass es für europäische Augen nicht viel hergibt. Umso mehr freue ich mich, dass du doch ein paar schöne Motive gefunden hast :) Und auf deine Berichte von der QuiltCon freue ich mich sehr.
    LG heike

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