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Mittwoch, 26. Februar 2014

Me Made Mittwoch (Kleid aus grauem Sweat)


Me Made Mittwoch mit einem Experiment: Die obere Hälfte des Kleides stammt von dem Modell 136 aus der Burda 2/2013, die untere von Simplicity 2403. Die Abnäher des rückwärtigen Oberteils habe ich so verschoben, dass sie unten auf die Abnäher des Rockteils treffen, und weil auch vorne zuviel Stoff war, habe ich dort noch zwei kleine Falten gelegt, die auf die mittleren Falten des Rockteils treffen. Es gibt zwei Taschen, aber keinen Reißverschluss - das Kleid lässt sich einfach über den Kopf ziehen. Genäht ist es aus hellgrauen Sweatshirtstoff, der schwer genug ist, um schön zu fallen, und soll ich Euch was sagen? Es ist unglaublich gemütlich.


Nur eine Frage bleibt, wie immer: Was trage ich dazu? Ich besitze nur einen Gürtel, der auf Taillenhöhe passt - aus braunem Leder. Auf den Fotos seht Ihr eine improvisierte Zwischenlösung: das schwarze Gürtelband eines gekauften Mantels, hinten neckisch zur Schleife gebunden. Da ich es in Wirklichkeit aber nicht tussig, sondern lieber lässig mag, muss etwas anderes her. Ein langes schmales baumelndes Bindeband aus dem selben grauen Stoff vielleicht? Oder ein Gürtel in einer leuchtenden Farbe? Coolere Stiefel? Vorschläge sind wie immer willkommen.


Mehr Frauen in selbstgemachter Kleidung findet man heute wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Me Made Mittwoch (Hemdblusenkleid)


Me Made Mittwoch mit einem Kleid nach dem Schnitt Simplicity 2403 (den Monika mir freundlicherweise geliehen hat, herzlichen Dank meine Liebe!) Mein erstes Hemdblusenkleid! Mit dem ersten Kragen, den ich je genäht habe! Und den ersten Manschetten! Und der ersten Knopfleiste! ... naja. Noch nicht ganz. Auf dem Bild ist das Kleid nur mit ein paar Nadeln zusammengesteckt. Ich traue mich nicht, die Knopflöcher zu machen, denn meine Maschine zickt dabei immer rum. Sie bleibt stecken und näht Wülste oder der Faden reißt oder der Stoff verzieht sich... Vielleicht sollte ich das Kleid dafür zum Änderungsschneider geben? Oder einfach ein paar Kam Snaps anbringen?

Sieht vielleicht ein bißchen billig aus. Aber andererseits: Das Kleid ist sowieso als Probekleid gedacht und hat wenig gekostet. Für solche Zwecke suche ich immer Stoffe auf dem Crellestraßenmarkt. Der hier (6 € für 3 Meter) ist aus einer nicht sehr hautfreundlichen, aber gut zu verarbeitenden Kunstfaser - dunkelblau, strukturiert, nicht knitternd, leicht elastisch. Ich gebe zu, dass mich nicht nur der Schnitt, sondern auch die Farbe von Monikas Blue Dress inspiriert hat.


Nach ein paar Änderungen passt das Kleid. Das Oberteil (oben Größe 10, in der Taille Größe 12) wurde - wie auch die Rockteile - um einige Zentimeter verlängert. Die größte Anpassung musste ich am Rückenteil vornehmen: Es besteht aus einer Passe und einem in der Mitte gekräuselten unteren Teil. Wenn man so ein Hohlkreuz hat wie ich, bildet sich dadurch eine große Beule am Rücken. Ich probierte erst Abnäher links und rechts und endete schließlich mit einem mittig platzierten. Das Unterteil sieht jetzt so aus, als ob es aus zwei Teilen bestünde - und die Kräuselung macht keinen rechten Sinn mehr. Vorschläge, wie man es beim nächsten Mal besser machen könnte, sind willkommen!


Sehr gut gefällt mir der Rockteil des Schnitts mit den Falten und Taschen. Die Tascheninnenseiten habe ich mit einem türkisfarbenem Baumwollstoff gefüttert. Unsichtbar für die Anderen - Ihr wisst schon, nur für einen selbst. Der Saum ist mit der Maschine genäht und sieht nicht schön aus. Vielleicht lässt sich da durch Bügeln noch etwas machen (wobei sich der Stoff nicht wirklich bügeln lässt). Ob ich es das nächste Mal mit Handsäumen probiere? Lohnt sich der Aufwand? Und schafft man es wirklich, dass die Naht unsichtbar wird?


Den einzigen richtigen (sehr dummen) Fehler könnt Ihr hier sehen: Ich hatte die Ärmel mitsamt der Manschetten von vornherein schmaler gemacht, weil ich so dünne Arme habe. Zu schmal, wie sich herausstellte, als sie fertig waren: Oben herum passt es, aber die Enden der Manschetten lassen sich nicht mehr übereinander legen. Ich habe innen ein Gummiband angenäht, das sie zusammenhält, und vielleicht kommen noch Zierknöpfe drauf. Aber die Ärmel gefallen mir so oder so nicht. Mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich mich in Puffärmel nie wirklich wohl fühle und sie mir auch nicht besonders gut stehen. Das nächste Mal werde ich versuchen, gerade geschnittene und etwas längere Ärmel ranzubasteln.

Mehr Selbstgemachtes sieht man wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog, heute mit der Gastgeberin Meike.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Me Made Mittwoch (Plastikfanstastikkleid)


Me Made Mittwoch mit einem knielangen Kleid aus grauem elastischem... Plastikfantastikstoff (siehe unten), Schnitt aus der "Simplicity Meine Nähmode", 2/2011.


Der ursprüngliche sehr weite und über den Schultern nach außen abstehende obere Teil des Kleides wurde von einer männlichen Person unseres Haushalts als "sackartig" bezeichnet, worauf ich (für das Foto) daran gezupft, gerafft und gesteckt habe, bis es etwas besser aussah. Dieses Jahr möchte ich DEN Kleiderschnitt für mich finden. Dieser ist es nicht.

Mehr Selbstgemachtes (ohne Nadeln drin) findet man heute wieder bei Cat.