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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Gehackt und repariert oder: Kariert und bestickt

Die Grundlage für diese Tunika aus schwarz-weißem Baumwollstoff war der Schnitt Tova von Wiksten, allerdings "gehackt", wie man so sagt. Das Vorderteil besteht bei diesem Exemplar aus drei Stücken: den zwei oberen, die übereinander gelegt den leicht geschwungenen V-Ausschnitt ergeben, und dem unteren, das verbreitert und eingereiht an den oberen Teil angesetzt wurden.

Zuerst stand das Vorderteil am Halsausschnitt etwas ab, aber dann habe ich - vor dem Einfassen mit Schrägband - Framilonband auf die Kanten genäht. Jetzt liegt es schön flach an. In der etwas längeren Version hat dieser Schnitt etwas Japanisches, wie ich finde, und trägt sich sehr gemütlich.

Die schmalgeschnitte dunkelblaue Jeans habe ich seit vielen Jahren. Zweimal wurde durch Nachfärben die Farbe wieder aufgefrischt, wodurch sie wieder fast wie neu aussah. Aber als sie vor einer Weile neben der rechten Potasche riss, dachte ich, dass sie jetzt wohl hinüber wäre.

Aber dann erwachte mein Widerspruchsgeist. Wegwerfen wollte ich sie einfach nicht. Ich flickte den Riss von hinten mit einem Stück Jeansstoff und versuchte ihn dann so zu übersticken, dass man ihn nicht mehr sah. So sieht die Stelle jetzt aus - ich glaube, ich kann die Hose noch ein, zwei Jahre länger tragen...

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Me Made Mittwoch [Handbestickte Bluse]


Zwei Blusen nach dem Schnitt Wiksten Tova habe ich schon genäht; hier kommt die dritte und vorerst auch letzte. Bei den anderen Exemplaren hat es gut geklappt, den Einsatz einzunähen, aber hier gar nicht, ich habe ziemlich geflucht. Es fältet nicht nur nach unten, sondern auch zur Seite, was natürlich nicht sein soll. Die Ecken sind mitgenommen, hoffentlich reißt der Stoff dort nicht. Von diesem Makel abgesehen, gefällt mir die Bluse aber gut. Im Herzen bin und bleibe ich eine graue Maus.

Ich habe (wie schon beim 1. Exemplar) einen Stoff genommen, der für eine Bluse eigentlich etwas zu fest ist, aber das war mir egal. In erster Linie wollte ich ausprobieren, wie sich eine kleine Handstickerei darauf macht. Dafür fand ich den grauen Baumwollstoff schön. Gestickt habe ich kurze Striche aus einzelnen Fäden schwarzem und zitronengelbem Stickgarn, zufällig verteilt, nach oben loser werdend. Wie sich die Stickerei in der Waschmaschine macht, bleibt zu sehen. Die bisherigen Applikationen haben sich ganz gut gehalten.

Mehr selbstgemachte Kleidung aller Art gibt es heute wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog. Und weil das Oktobermuster des Muster-Mittwochs von Müllerin Art Mark Making heißt, mache ich auch dort mit, denn ein bißchen erinnern die Striche doch an dahingekritzelte Spuren...

Mittwoch, 21. September 2016

Me Made Mittwoch [Schwalbenbluse]

Ganz in Dunkelblau am Me Made Mittwoch. Ich habe mich endlich getraut und Knopflöcher in meinen Blouson genäht, weil mir die Druckknöpfe nicht wirklich gefielen, und jetzt trage ich ihn nochmal lieber. Eine Bluse nach dem Schnitt Tova von Wiksten habe ich auch schon einmal genäht. Dieses Exemplar hier aus dem Double Gauze Flight Dusk von Birch ist mir zu kurz geraten - als ich das Vorderteil ausgeschnitten hatte, merkte ich, dass der Stoff nicht mehr reichte und musste Vorder- und Rückenteil kürzen...



Mittwoch, 2. März 2016

Me Made Mittwoch [Pünktchenbluse und graue Hose]


Das erste Projekt meiner Projekt Lieblingsstücke Liste ist fertig geworden, eine Bluse nach dem Schnitt Tova von Wiksten. Inspiration dafür war ja die Punkte-Tova von Flora Fadenspiel, und mein weißer Baumwollstoff ähnelt ihrem auch ein wenig, nur dass die Pünktchen viel kleiner sind. Die Bluse gefällt mir gut - aber ein 100%iges Lieblingsstück ist sie nicht geworden. Vielleicht ändere ich sie noch einmal...
Die Bluse trage ich zu der Hose Loose Fit aus der Ottobre 2/2015, hier schon gezeigt, die sich, weil sie so gemütlich ist, als Zuhause-Kleidungsstück sehr bewährt hat. Wie auch die Leopardenkuschelsocken, die ich beim Fotos machen gerade anhatte und die Ihr bitte einfach übersehen müsst.

Bis ich den Stehkragen angenäht hatte, gefiel mir der Schnitt sehr gut. Ich habe einen dünnen Hals, und mir ist der Kragen zu groß. Ich hatte nicht daran gedacht, das nachzumessen und vielleicht zu ändern. Geschlossen sieht er komisch aus und offen springt er zu weit auf (daher auch das T-Shirt darunter) und ich fühle mich nicht wirklich wohl damit. Bei einem nächsten Modell würde ich darauf verzichten, mit Belegen arbeiten und außerdem vielleicht ein, zwei Knöpfe oder ein Bindeband vorsehen.

Lauter Frauen in den unterschiedlichsten selbstgemachten Kleidungsstücken treffen sich heute wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog.

Edit: Das ist der neue Ausschnitt - ohne Kragen, mit zwei kleinen Abnähern im Rücken, mit Schrägband eingefasst. Gefällt mir.