Die Grundlage für diese Tunika aus schwarz-weißem Baumwollstoff war der Schnitt Tova von Wiksten, allerdings "gehackt", wie man so sagt. Das Vorderteil besteht bei diesem Exemplar aus drei Stücken: den zwei oberen, die übereinander gelegt den leicht geschwungenen V-Ausschnitt ergeben, und dem unteren, das verbreitert und eingereiht an den oberen Teil angesetzt wurden.
Zuerst stand das Vorderteil am Halsausschnitt etwas ab, aber dann habe ich - vor dem Einfassen mit Schrägband - Framilonband auf die Kanten genäht. Jetzt liegt es schön flach an. In der etwas längeren Version hat dieser Schnitt etwas Japanisches, wie ich finde, und trägt sich sehr gemütlich.
Die schmalgeschnitte dunkelblaue Jeans habe ich seit vielen Jahren. Zweimal wurde durch Nachfärben die Farbe wieder aufgefrischt, wodurch sie wieder fast wie neu aussah. Aber als sie vor einer Weile neben der rechten Potasche riss, dachte ich, dass sie jetzt wohl hinüber wäre.
Aber dann erwachte mein Widerspruchsgeist. Wegwerfen wollte ich sie einfach nicht. Ich flickte den Riss von hinten mit einem Stück Jeansstoff und versuchte ihn dann so zu übersticken, dass man ihn nicht mehr sah. So sieht die Stelle jetzt aus - ich glaube, ich kann die Hose noch ein, zwei Jahre länger tragen...