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Mittwoch, 7. Juli 2021

Quilt-Binding mit Eckverbindung


Für das Binding meines Sunny Morning Quilts habe ich einen Rest Rückseitenstoff verwendet. Aufgrund dessen Überbreite (108 inches / 2,74 m) war es möglich, jede Seite mit einem durchgehenden, ungestückelten Band einzufassen. Verbunden sind die Bänder nur an den vier Ecken des Quilts. Ich mag diesen superschlichten Abschluss. Weil mal jemand danach gefragt hat, zeige ich hier, wie ich das mache. Es gibt vermutlich einfachere Methoden, aber diese habe ich so ausgetüftelt und sie hat sich für mich bewährt: 


Vier z.B. 4 cm breite Bänder in der Länge des Quilts plus 5-10 Zentimeter zuschneiden und der Länge nach halbiert umgebügeln. Jedes Band mit einer Nahtzugabe von 1/4 der Bandbreite auf die Vorderseite des Quilts nähen, dabei am Anfang und Ende ein paar Zentimeter überstehen lassen und beim Nähen die Längskante des Bandes an der Außenkante des Quilts ausrichten. Nicht direkt an der Ecke anfangen zu nähen, sondern erst ca. 10 cm darunter, und nicht bis zur nächsten Ecke nähen, sondern ca. 10 cm davor aufhören.
 

Die losen Bandenden im gefalteten Zustand an den Außenkanten des Quilts ausrichten. Mit Hilfe eines Geodreiecks und eines wasser- oder hitzelöslichen Stifts auf jedem Band die Außenkante des Quilts markieren und eine Nahtzugabe von 1/4 Bandbreite hinzufügen. Die Bänder entlang der äußeren Markierungen kürzen.

Die Bänder auseinander klappen und die Innenseite eines Bandes mit einem wasser-/hitzelöslichen Stifts wie oben gezeigt markieren. Die Nahtzugabe bleibt frei. Jedes Kästchen misst 1/4 Bandbreite x 1/4 Bandbreite. Die diagonalen Linien zeigen, wo die Verbindungsnähte verlaufen werden. Die losen Bandenden an den kurzen Außenkanten rechts auf rechts aufeinander legen und stecken.

Die losen Bandenden entlang der diagonalen Linien mit kurzen Stichen aneinander nähen, dabei Anfang und Ende verriegeln. Manchmal macht es Sinn, am Nahtanfang ein kleines Stück Stickvlies unterzulegen, damit es beim Verriegeln keine Garnklumpen gibt oder die Maschine den Stoff nach unten zieht. Dieses lässt sich nach dem Nähen einfach abreissen.

Die losen Bandenden an den Außenkanten des Quilts ausrichten und ggf. feststecken. Erst die fehlende Naht einer Seite bis zur Ecke (dem Punkt, wo sie auf die Diagonalen trifft) nähen. Dann das Band wegklappen und die fehlende Naht der anderen Seite nähen. Dabei aufpassen, dass man nicht versehentlich das jeweils andere Band erwischt und mit festnäht.

Mit einer spitzen Schere vorsichtig die Nahtzugaben zurückschneiden. Die Bänder entlang der Bügelfalten um die Kanten und die Ecken des Quilts falten, mit einer stumpfen Sticknadel o.ä. vorsichtig die Ecken ausformen, ohne durch den Stoff zu stoßen. Dann noch das Binding von Hand mit Blindstichen auf der Rückseite des Quilts annähen. Fertig!
 


Freitag, 18. Dezember 2020

23 Tannenbäumchen



Für den Adventskalender unserer Schule habe ich eine Nähanleitung für eine einfache weihnachtliche Tannenbaum-Girlande erstellt, die ich Euch heute zeigen möchte. Vielleicht habt Ihr ja Lust, Euch auch eine zu nähen? 
 
Für eine Girlande mit 23 Tannenbäumen braucht Ihr:
- Verschiedene Baumwollstoffe in Grün- und Weißtönen
- ca. 40x30 cm weißen Filz oder Kunstfilz
- ca. 2 m dünnes weißes Band 
 
Zeichnet den Umriss eines Tannenbaums auf kariertes Papier und schneidet ihn aus. Das ist Eure Schablone. Der hier gezeigte Baum ist 5 Zentimeter breit und 7,5 Zentimeter hoch. Bügelt die Stoffe. Da die Tannenbäume nicht sehr groß sind, kann man gut Stoffreste verwenden.


Legt die Schablone auf die Rückseite eines Stück Stoffs, zeichnet die Umrisse mit einem Stift nach und schneidet den Tannenbaum aus. Ihr braucht 12 grüne und 11 weiße Bäume. Legt sie mit etwas Abstand zueinander mit der Vorderseite nach oben auf den weißen Filz.
 
Näht die Tannenbäume knapp entlang der Außenkante auf den Filz. Wer keine Nähmaschine hat, kann das auch mit großen Stichen von Hand machen. Schneidet die Bäume dann so aus, dass umlaufend ein schmaler weißer Rand bleibt.
 
Steckt die Spitze eines grünen Baums mit einer Stecknadel auf die Mitte des Bandes und arrangiert dann die eine Hälfte der Bäume links und die andere rechts davon. Achtet darauf, dass immer ein weißer Baum neben einem grünen liegt. Der Abstand beträgt ca. 8 Zentimeter.
 
Näht nun die Spitzen der Bäume auf dem Band fest. Fertig ist eure Tannenbaum-Girlande! Je nach Lust und Laune könnte man so eine Girlande auch aus weihnachtlich gemusterten Stoffen in Rot und Grün nähen... oder Silber und Gold... oder fröhlichen kunterbunten Farben... Viel Spaß!

Dienstag, 24. Oktober 2017

Tutorial: Yogamattenhülle

Zweimal in der Woche transportiere ich meine Yogamatte durch die Stadt, quer über den Rücken gehängt in einer Hülle mit Tragegurt. Jetzt, wo es kalt ist, trage ich Tag für Tag meinen schwarzen Wintermantel, eine weitere dunkle Gestalt unter dunklen Gestalten in der Dunkelheit. Beide Tatsachen zusammen gaben den Anstoß zu diesem Projekt - meiner neuen farbenfrohen Yogamattenhülle!

Meine Yogamatte misst 61 x 173 cm. Die Hülle dafür besteht aus einem Zylinder mit einer Länge von 70 cm und einem Umfang von 44 cm und einem runden Boden mit einem Durchmesser von 14 cm. Am oberen Rand gibt es einen Tunnelzug. Mit dem darin eingezogenen Band lässt sich die Hülle zuziehen. An seitlichen Schlaufen wird ein Tragegurt befestigt, z. B. mit Karabinern. 

Habt Ihr Lust, Euch auch so eine Hülle zu nähen? Dann braucht Ihr: Baumwollstoff für die äußere Hülle, flutschigen Futterstoff für die innere Hülle, Baumwollvlies zum Quilten, feste Vlieseline zum Aufbügeln, zwei ca. 8 cm lange Stücke festes Band, ca. 60 cm feste Kordel, zwei Ösen (Durchmesser geeignet für die Kordel), einen Kordelstopper und einen Tragegurt mit Karabinern (Breite z. B. 2,5 cm, Länge ca. 100 cm).

Bitte zuerst prüfen, ob die Maße Eurer Matte mit denen meiner übereinstimmen und die Abmessungen ggf. anpassen. Wichtig: Nahtzugaben sind nicht enthalten, sie müssen überall hinzugefügt werden!

Für die äußere Hülle 42 ganze und 12 halbe Dreiecke zuschneiden und zusammen nähen. Darauf achten, dass die halben Dreiecke an den Rändern einer Reihe die gleiche Farbe haben, damit das Muster aufgeht. Auf ein Stück Baumwollvlies stecken und quilten. Danach sauber zuschneiden. Einen einfarbigen Streifen Baumwollstoff an den oberen Rand nähen.

Zwei Stückchen festes Band an den angegebenen Stellen so auf den Rand stecken, dass sie im fertigen Zustand schräg nach oben weisen. Diese Stellen im Nahtzugabenbereich mit Vlieseline oder Band verstärken, damit sie nicht ausreißen. Mehrfach gut festnähen. Die Seitennaht des Zylinders schließen.

Für den Boden der äußeren Hülle einen Kreis mit dem benötigten Durchmesser zuzüglich Nahtzugaben aus fester Vlieseline ausschneiden, auf ein Stück Baumwollstoff aufbügeln, zuschneiden und an die Unterseite des Zylinders nähen.

Zylinder und Boden der inneren Hülle aus Futterstoff zuschneiden und nähen. Dabei die Seitennaht nicht komplett schließen, sondern in der Mitte eine Wendeöffnung lassen.

Zwei Ösen im Randstreifen nahe der Seitennaht anbringen. Feste Kordel einziehen und an der richtigen Position von außen mit Nadeln feststecken. Kordelstopper anbringen und Enden der Kordel verknoten.

Den inneren Zylinder rechts auf rechts über den äußeren ziehen. Die oberen Ränder aufeinander stecken und nähen. Wenden und die Hülle in die richtige Form bringen. Die untere Naht des Tunnelzugs nähen, dabei aufpassen, dass die eingezogene Kordel nicht festgenäht wird. Die Wendeöffnung schließen. Den Boden der inneren Hülle mit ein paar Handstichen in der Nahtlinie der äußeren Hülle festnähen, damit er nicht hoch rutscht. Fertig!




Dienstag, 19. Januar 2016

Weitgehend aus der Mode gekommen

Bei Wikipedia erfährt man: "Ein Muff (abgeleitet von lat. muffula für Pelzhandschuh) ist ein röhrenförmiges Bekleidungsaccessoire, in das die Hände von beiden Seiten hineingesteckt werden, um sie warm zu halten" und: "Muffe wurden früher vor allem vom Bürgertum und den gehobenen Ständen statt Handschuhen getragen. Heute sind sie weitgehend aus der Mode gekommen." 

Eigentlich hatte ich bei den letzten 12 von 12 beim Anblick dieses Bildes nur aus Quatsch gesagt, dass so ein Muff doch was für mich wäre. Aber nachdem es einige von Euch in den Kommentaren aufgenommen und weitergesponnen hatten, begann sich die Idee in meinem Kopf festzusetzen und am Abend stand es fest - ich wollte tatsächlich einen haben. Natürlich nicht aus Pelz und auch nicht aus Kunstpelz, den ich extra hätte kaufen müssen, sondern nur aus Materialien aus dem Fundus. Entstanden ist der Muff, den Ihr oben seht. Ich habe ihn schon ein paar Mal ausgeführt  und für sehr praktisch befunden, wenn man nicht gerne Handschuhe trägt und öfter mal die (kleine) Kamera oder das Telefon zückt, um ein Foto zu machen. Und die Hände hält er wirklich wunderbar warm.

Falls Ihr Euch auch so einen Muff nähen wollt, braucht Ihr dafür:

- Für die Außenseite: 2 Rechtecke 37x23 cm, z. B. aus Jersey, mit dünner Bügeleinlage verstärkt
- Für die Zwischenschicht: 2 Rechtecke 37x23 cm, aus Thinsulate oder anderem wärmenden Vlies
- Für die Innenseite: 2 Rechtecke 37x23 cm, z. B. aus Fleece 
- Paspelband, ca. 1,00 m
- Band zum Umhängen, ca. 1,20 m
- ggf. eine Schnalle zum Verstellen der Länge

Nahtzugaben sind enthalten. Viel Spaß beim Nähen!

Außenstoff, falls erforderlich, mit dünner Bügeleinlage verstärken. Das Vlies im Bereich der Nahtzugaben mit langen Stichen auf die linke Seite der Außenstoffrechtecke heften. Paspelband in passende Stücke schneiden und genau auf der Paspelnaht auf die kurzen Seiten der Außenstoffrechtecke nähen (rechte Seite des Stoffes liegt oben, Außenkanten von Stoff und Paspelband liegen aufeinander, Paspel zeigt nach innen).

Innenstoffrechtecke rechts auf rechts aufeinander legen und an den langen Seiten zusammen nähen. Außenstoffrechtecke rechts auf rechts aufeinander legen und an einer Seite zusammen nähen. Wenn gewünscht, eine Schnalle zum Verstellen der Länge auf das Umhängeband auffädeln. Anderenfalls die Länge des  Bandes am Körper prüfen und ggf. kürzen. Bandenden an der Längsseite eines Außenstoffrechtecks je 6 cm vom Rand entfernt im Bereich der Nahtzugabe festnähen.

Außenstoffrechtecke an der offenen Längsseite rechts auf rechts zusammen nähen, Umhängeband dabei innen verstauen. Beide Röhren aus Außenstoff und Innenstoff rechts auf rechts ineinander legen. An einer der kurzen Seiten genau auf der Paspelnaht zusammen nähen. Die anderen kurzen Seiten wie gezeigt verdreht aufeinander stecken (vor dem Nähen unbedingt prüfen, ob das Ergebnis korrekt wird!). Zusammennähen, dabei eine Wendeöffnung lassen. Wenden und die Öffnung von Hand mit Blindstich schließen.

Jeweils einmal rundherum im Nahtschatten der Paspel nähen, um die Kanten in Form zu bringen. Fertig! Der Muff ist recht lang, damit man nicht nur die Hände, sondern auch den Ansatz der Jackenärmel mit hineinstecken kann. Wer es lieber kürzer mag, kann ihn entweder von Anfang an weniger lang nähen oder aber die Muffkanten so umschlagen, dass das Futter zu sehen ist. Mondän wird es, wenn man die Innenseite aus Kunstpelz oder Plüsch näht...

Dienstag, 15. Oktober 2013

Triangle Täschchen



Ein Triangeltäschchen aus schwarzem Baumwollstoff und kleinsten Resten schön gemusterter Lieblingsstoffe. So geht es:


Schnittteile ausdrucken oder selbst konstruieren: Höhe je Dreieck 4 cm, alle Winkel 60°. Die Außenseiten der Tasche bestehen aus 9 schwarzen und 9 bunten Dreiecken (Nahtzugaben hinzufügen). Entsprechend Schnittteil 1 aneinander legen, immer abwechselnd ein buntes und ein schwarzes. Praktisch ist es, die aneinander gelegten Teile zu fotografieren oder sich die Reihenfolge zu notieren, damit man später weiß, welches Dreieck wo liegen soll.


Die Dreiecke jeder Reihe rechts auf rechts aneinander stecken und aneinander nähen. Dann die Reihen aneinander nähen. Darauf achten, dass die Ecken der Dreiecke aufeinander treffen. Nach jedem Schritt die Nahtzugaben zurück schneiden und die Spitzen bis nahe an die Naht kappen (hätte ich auch tun sollen ;-).
Die Außenseiten der Tasche sind nun fertig. Für die Innenseiten Schnittteile 1 und 2 entlang der schwarzen Linien aus schwarzem Stoff zuschneiden (Nahtzugaben hinzufügen).


Die parallel zur Umbruchlinie liegende Außenkante des Schnittteils 2 versäubern. Entlang der gestrichtelten Linie umlegen, bügeln und absteppen. Linke Seite des Schnittteils 2 auf die rechte Seite des Schnittteils 1 stecken und nah am Rand heften. Die Außenseiten der Tasche rechts auf rechts auf die Innenseiten legen. Aneinander nähen, dabei eine Wendeöffnung lassen.


Nahtzugaben zurückschneiden und Spitzen bis nahe an die Naht kappen. Wenden, Ecken ausformen und bügeln. Wendeöffnung von Hand mit Blindstich schließen. Entlang der Umbruchlinie umlegen und nochmals bügeln. Ein Loch durch alle Stofflagen der unteren Ecke stechen. KamSnaps anbringen, fertig! Und hier kommen die Schnittteile. Speichern und auf A4 ausdrucken, Druckeinstellung 100%. Viel Spaß damit.




Für Fehler in der Anleitung oder im Schnitt kann keine Verantwortung übernommen werden.

Mittwoch, 8. August 2012

Mini Clutches

Mini Clutches zur Aufbewahrung für all die kleinen Dinge, die sonst lose in der Tasche herumfliegen. Schnell genäht aus kleinsten Stoffresten und ein paar Zentimetern Webband.

Lust auf eine eigene Mini Clutch? So geht es:

Schnittmuster speichern und auf A4 ausdrucken (Druckeinstellung: Tatsächliche Größe / 100 %)
Das Schnittmuster enthält bereits 6 mm Nahtzugaben.
Stoffrest für Außen: ca. 23 x 11 cm
Stoffrest für Innen: ca. 23 x 11 cm
Evtl. ein Rest Webband, ca. 11 cm
Material und Werkzeug für zwei KAM Snaps-Druckknöpfe


Stoffe zuschneiden. Eventuell mit Webbandresten verzieren. Rechts auf rechts aufeinander stecken, von A bis A und jeweils von B bis B nähen. Eine Wendeöffnung lassen.


Außenstoff falten und jeweils von C bis C nähen. Innenstoff falten und von C bis C nähen. Wenden.


Ecken und Rundungen ausformen. Wendeöffnung mit Blindstich schließen. Bügeln.


Löcher für KAM Snaps in Deckel und Vorderseite bohren (dabei nicht die Rückseite durchstechen). KAM Snaps anbringen - fertig!

Montag, 7. Mai 2012

Baby-Lätzchen



Baby-Lätzchen aus Frottee von einem alten orangefarbenem Handtuch, gemustertem Baumwoll-Hundestoff und blau-weiß kariertem Schrägband.

Man braucht dafür:
- z. B. ein Stück Frotteestoff (ca. 22x23 cm) für die Vorderseite
- z. B. ein Stück Baumwollstoff (ca. 22x23 cm) für die Rückseite
- 60 cm Schrägband
- ggf. Applikationen, Webbänder etc.

- Schnitt herunterladen und ohne Seitenanpassung (100%) ausdrucken.
- Vorder- und Rückseite nach dem Schnitt ausschneiden und ggf. verzieren.
- Beide Teile rechts auf rechts legen, stecken und rundherum - bis auf den Halsausschnitt - zusammennähen.
- Nahtzugabe zurückschneiden und an den Rundungen in Abständen vorsichtig bis fast an die Naht einschneiden.
- Lätzchen wenden und bügeln.
- Schrägband mittig rechts auf rechts an die Rückseite des Lätzchens stecken (Längskante des Schrägbands auf Kante des Halsausschnitts) und nähen
- Lätzchen wenden, Schrägband längs falten und aufeinander stecken.
- Von einem Ende über den Halsausschnitt zum anderen Ende knappkantig absteppen.


Montag, 26. September 2011

Babyschuhe

Schuhe für Krabbelbabys, die noch keine festen Sohlen tragen sollen. Aus dunkelbrauem Fleece, petrolfarbenem Bündchenstoff und Webband. Wer die Schuhe nachnähen möchte (bevor es draußen zu kalt wird...): Unten findet Ihr den Schnitt und eine Nähanleitung.




Babyschuhe made by Bimbambuki

Stoffbedarf: 

- Reststück aus Fleece o. ä., ca. 36 x 16 cm
- Bündchenstoff, ca. 40 x 18 cm
- evtl. Webband zum Verzieren
- evtl. Bänder zum Binden, ca. 2 x 50 cm, ggf. Gummiband

Schnitt ausdrucken und anpassen:

- Schnitt ausdrucken, dabei Skalierung 100% einstellen. An den Kontrollkästchen messen, ob der Schnitt in der richtigen Größe ausgedruckt wurde. Aus den beiden Hälften der Schnittteils 2 (Seite) ein Schnittteil herstellen.
- Kontrollieren, ob die Schnittteile 1 und 3 von der Größe passen. Dafür einen Fuß des Babys auf die Schnittteile legen und diese ggf. in der Länge und, falls nötig, auch in der Breite ändern. Vorne sollte im fertigen Schuh auf jeden Fall ca. 1 cm Luft sein. Ggf. das Schnittteil 2 dazu passend ändern (verkürzen bzw. verlängern) 

Zuschneiden: 

- Schnittteil 1 (Unten): 1 x aus Fleece, 1 x gespiegelt aus Fleece, mit NZG
- Schnittteil 2 (Seite): 2 x aus Fleece, mit NZG
- Schnittteil 3 (Oben): 1 x aus Fleece, 1 x gespiegelt aus Fleece, mit NZG
- Schnittteil 4 (Bündchen): 2 x aus Bündchenstoff, ohne NZG

Nähanleitung (für einen Schuh, den anderen entsprechend nähen):

- Schnittteil 2 (Seite) an der Markierung "HM" rechts auf rechts aneinander nähen und so zu einem Ring schließen. 
- Schnittteil 2 (Seite) rechts auf rechts an Schnitteil 1 (Unten) nähen, dabei die Markierungen "HM" aufeinander treffen lassen.
- Wenden, ggf. von rechts knappkantig absteppen.
- Schnittteil 3 (Oben) ggf. mit Webband, Applikation o. ä. verzieren.
- Schnittteil 3 (Oben) rechts auf rechts an Schnitteil 2 (Seite) nähen, dabei die Markierungen "VM" aufeinander treffen lassen.
- Wenden, ggf. von rechts knappkantig absteppen.
- Schnittteil 4 (Bündchen) an der Markierung "HM" rechts auf rechts aneinander nähen und so zu einem Ring schließen.
- An der Umbruchlinie falten. Ggf. für besseren Halt ein zum Ring genähtes, leicht gedehntes Gummiband einziehen. 
- Die unteren Kanten gedehnt rechts auf rechts auf die Schuhöffnung stecken und nähen, dabei die Markierungen "HM" aufeinander treffen lassen.
- Ggf. ein Band zum Schleife-Binden einziehen (die wird jedoch, je nach Alter des Babys, mit großer Hingabe aufgedröselt oder geht gerne von alleine auf).
- Den anderen Schuh entsprechend nähen.