Das Sticken mit buntem Garn auf grober Jute hat mir schon bei diesem Täschchen und diesem viel Spaß gemacht, weil es so einfach und wirkungsvoll ist. Bei diesem hier sind Reihen von gleichfarbigen Dreiecken in Grün- und Aquatönen aneinander gereiht. Nicht ganz so bunt, aber auch schön, finde ich...
Dienstag, 30. August 2016
Montag, 29. August 2016
Zurück...
Hallo und willkommen zurück! Das war eine lange Sommerpause, in der wir viel gereist sind, lauter schöne Dinge erlebt und liebe
Familienangehörige, Freunde und Bekannte wiedergesehen haben... und
jetzt, zurück im Alltag in St. Petersburg, wo die Tage schon wieder
deutlich kürzer sind, der Wind manchmal ziemlich frisch weht und wo es heute in Strömen regnet, freue ich mich darauf, endlich wieder zu bloggen.
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im Briefkasten gefunden
Freitag, 12. August 2016
12 von 12 im August
Es ist Freitag, der 12. August. Wie an (fast) jedem 12. des Monats gibt es hier wieder 12 Bilder des Tages - heute sogar mitten aus der extra dafür unterbrochenen Sommerpause. Außerdem nicht aus St. Petersburg, sondern aus meiner kleinen Heimatstadt in Ostwestfalen. Wir sind seit fast sechs Wochen fort von zu Hause, haben unsere Familien und Freunde hier und in Berlin besucht und viele schöne Sachen erlebt - und allmählich freue ich mich darauf, bald nicht mehr aus dem Koffer zu leben.
Morgens wacht als erstes der Junge auf und geht hinunter zu seinem Opa. Dann komme ich, dann der Mann und schließlich das Mädchen. Meine Mutter erscheint erst, als alle schon gefrühstückt haben (nach einem kleinen Nickerchen wohlgemerkt, denn in Wirklichkeit war sie schon um sechs wach, hat einen Berg Wäsche gebügelt und dann noch 80 Minuten auf dem Ergometer gestrampelt).
Eigentlich ist ja Hochsommer, aber das Wetter spielt nicht ganz mit. Immerhin ist es mäßig warm und regnet nur leicht. Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang durch das Wäldchen hinter dem Haus.
Das Mädchen demonstriert uns hier, wie man Brennesseln anfassen kann, ohne dass es weh tut.
Unterwegs zählen wir die Schnecken, die überall herumkriechen (30 Stück, bis wir wieder zu Hause sind).
Wieder zu Hause, lese ich dem Jungen aus einem alten Was-Ist-Was-Buch vor. Erschienen 1979, ein Buch meiner Kindheit. Da ich mich nie sonderlich für die Eiszeit interessiert habe, gehört es wohl meinem Bruder.
Die Kinder spielen eine Runde Mau-Mau.
Zum Mittagessen kocht meine Mutter italienisch-deutsch-koreanisch: Es gibt Spaghetti, Tomatensauce, Gurkensalat mit Schnittlauch, Möhren, scharfes Zucchinigemüse und koreanisch eingelegte Gurken mit Chili, Knoblauch und Sesam. Es schmeckt köstlich, wie immer wenn meine Mutter kocht.
Nach dem Mittagessen gehen wir in die Stadt und besorgen Schulmaterial. Hefter, Schere, Füller, Filzstifte, Knete, Buntpapier, das ganze Sortiment. Wir haben demnächst zwei Schulkinder: der Junge wird im September eingeschult! Auf dem Rückweg kaufen wir uns (wie früher oft) bei "Kochlöffel" eine Portion Pommes. Die waren mal sehr lecker - heute schmecken sie mir gar nicht. Weil ich die Kamera vergessen habe, gibt's kein Beweisfoto.
Zu Hause klart der Himmel auf. Der Garten leuchtet in der Abendsonne.
Das Mädchen widmet sich ihrer abendlichen Aufgabe: Schnecken sammeln. (Etwas schneckenlastig, diese 12 von 12, bitte entschuldigt.) Sie findet Dutzende, wie jeden Tag. Weil meine Eltern es nicht übers Herz bringen, werden die Schnecken bei ihnen nicht vergiftet oder anderweitig umgebracht, sondern bloß in hohem Bogen über den Gartenzaun in den Wald geworfen. Ob das sinnvoll ist, wäre zu diskutieren - ich finde es sympathisch.
Dann wird es allmählich Abend. Bevor sie in die Badewanne gesteckt werden, lümmelt der Junge genüsslich auf dem Boden herum und spielt mit seinen Playmobilpolizisten, und das Mädchen liest ein Buch. Währenddessen schreibe ich schnell diesen Post. Am Montag fliegen wir zurück nach St.
Petersburg - und dann geht es irgendwann auch hier auf dem Blog weiter. Liebe
Grüße und bis bald!
Mehr 12 von 12 gibt es wieder bei Caro.
12 von 12 im August 2015
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12 von 12,
Fotografiert
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