Willkommen bei bimbambuki zu Hause! Annette von
blick7 hat mich eingeladen, Euch in acht Fakten zu erzählen, wie wir wohnen. Los geht es:
1. Ich mag klare Formen und Farben.
In der Architektur sind es moderne oder minimalistische Gebäude, die mich am meisten beeindrucken. Unsere Möbel sind eher schlicht. Unsere Wände sind weiß, bis auf eine Wand im Kinderzimmer. Andere Leute sagen oft, dass es bei uns aufgeräumt sei. Es ist eher aufgeräumt als chaotisch. Und es gibt auch nicht so viel Zeug. Von der "unsäglichen Kuhsammlung" (Zitat Schwiegermutter) auf dem Badezimmerregal vielleicht abgesehen.
2. Es gibt bei uns keine Deko.
Das stimmt nicht ganz. Es gibt bei uns keine Blumenvasen-Arrangements, Potpourri-Schalen oder Haustürkränze. Aber es gibt Frühlingszweige mit gelben Eiern und Schmetterlingen zu Ostern und dicke Weihnachtsengel und Glitzersternketten im Advent und bunte Stoffgirlanden, wenn jemand Geburtstag hat. Die Kinder lieben es. Und mich erinnert es an meine eigene Kindheit.
3. Unsere Möbel sind in erster Linie Gebrauchsgegenstände.
Auf unseren Möbeln klettern die Kinder herum. Das graue Sofa ist uralt und erträgt es gelassen, wenn es einen Schokoladenfleck bekommt. Die hellgrüne Matratze ist zum Toben und Springen da. Der große Wohnzimmertisch aus geöltem Eichenholz hat Mal- und Kratzspuren. Es ist schön, wenn man nicht ständig etwas verbieten muss.
4. Möbel aus Schweden sind in Ordnung.
Die Meinung, dass etwas Altes vom Flohmarkt per se einen Wert hat und lackierte Spanplatte aus Schweden nicht, teile ich nicht. Unser vier Meter langes Bücherregal stammt vom großen Blau-Gelben - wie einige andere unserer Möbel. Millionenmal verkauft. Standardware, weiß. Gefüllt mit Romanen, Erzählungen, Sachbüchern, Bildbänden, Lexika, Reiseführern, Fotoalben, Tagebüchern. Ein wunderbarer Anblick, finde ich. Wie ein einzigartiges Bild in einem schlichten Rahmen.
5. Egal ob es alt oder neu ist, es kann ein Lieblingsstück werden.
Die schwere Hängelampe aus Metall stammt aus meiner ersten Studentenwohnung. Die Stühle im Wohnzimmer sind neu: Freischwinger von Team 7. Den Massivholztisch haben wir uns vor ein paar Jahren als Ersatz für meine alte Zeichenplatte auf Böcken gekauft. Der Panton Chair ist ein Erbstück von meiner Großmutter und der alte Nähmaschinentisch in der Küche ein Fundstück aus der ersten Wohnung meines Mannes.
6. Jeder bekommt so viel Platz, wie er braucht.
In den Sommerferien haben wir Zimmer getauscht. Die Kinder haben jetzt viel mehr Raum zum Spielen. Zwei Betten, Schränke, ein Regal und jede Menge Spielzeug. Unser neues Schlafzimmer dagegen ist ziemlich klein. Es passt ein großes Bett mit zwei Nachttischen hinein. Eine alte Kommode, in der ich meine Nähsachen aufbewahre. Und der Tisch mit meinen Nähmaschinen. Das reicht.
7. Grünes hat es schwer bei uns.
Meine Eltern haben einen riesengroßen Wundergarten, der das ganze Jahr über blüht und wächst und gedeiht. Den grünen Daumen meiner Mutter habe ich leider nicht geerbt. Wir vergessen ständig zu gießen und kümmern uns nur äußerst nachlässig um unsere Pflanzen. Entsprechend mitgenommen sehen sie aus. Nur unsere weiße Orchidee blüht, als ob nichts wäre.
8. Und wenn ich mir etwas wünschen könnte? Dann hätte ich gerne...
Den Coconut Chair von George Nelson. Bitte zweimal.
Die Sitzlandschaft Lava von Cor.
Den Barcelona Chair von Mies van der Rohe. In dunkelbraun.
Danke, liebe
Annette, für die Einladung! An dieser Stelle darf ich nun fünf Blogger bitten, acht Fakten zum Thema zu nennen. Aber ich halte mich gemeinerweise nicht an die Regeln und gebe die Einladung einfach an alle weiter ;-)
Wie wohnt Ihr? Habt Ihr Lust, einen kleinen Ausschnitt davon zu zeigen?