Mittwoch, 31. Oktober 2012

Me Made Mittwoch (Punktekleid mit halblangen Ärmeln)


Me Made Mittwoch mit einer weiteren Variante des Kleides Nellie aus der Ottobre 2/2012 (No.1 / No.2), verlängert, ausgestellt und mit mühsam rangebastelten Ärmeln. Wenn eine von Euch einen ähnlichen Kleiderschnitt mit langen Ärmeln kennt, würde ich mich sehr über einen Hinweis freuen. Denn noch einmal mache ich das nicht... Das Material ist ein angenehm zu tragender und gut fallender schwarzer Webstoff mit weißen Punkten - eigentlich kleinen weißen Quadraten.


In Taillenhöhe habe ich den Stoff mit Hilfe einer Naht mit elastischem Unterfaden gerafft. Darüber soll eigentlich ein Gürtel sitzen, aber weil ich keinen passenden habe, musste erstmal das Band eines schwarzen Cordmantels herhalten.
Ich bin unschlüssig: Sollte der Gürtel breit sein oder schmal? (Ich glaube, ein schmaler Gürtel steht mir nicht.) Welche Farbe sollte er haben? Schwarz oder vielleicht braun wie die Stiefel? Oder sollte ich stattdessen ein langes Bindeband aus dem Kleiderstoff nähen, das man einmal oder mehrfach um die Taille schlingen und zur Schleife binden kann?


Da ich die Vorder- und Rückenteile wie immer!!! zu kurz zugeschnitten habe, konnte ich den Saum nur ganz knapp umlegen, oder das Kleid hätte nicht die für mich perfekte Wohlfühllänge gehabt. Jetzt fällt es nicht mehr ganz so schön, sondern steht unten etwas steif ab. Vielleicht lerne ich ja irgendwann, die Nahtzugabe unten breiter zu machen. Es kann eigentlich nicht so schwer sein...

Mehr Frauen in selbstgemachten Sachen aller Art gibt es jeden Mittwoch hier zu sehen.

Montag, 29. Oktober 2012

Mitgespielt. Aber nicht korrekt.


Frau M. vom Zehnten Stock links hat mich getaggt. Das heißt: Ich soll 11 Fakten über mich preisgeben. Und 11 Fragen beantworten. Und 11 andere Blogger taggen. Na gut. Für sie mach ich das. Fast - zumindest. 

11 Fragen an mich:

1. Hund oder Katze?

Früher hatten wir einen Hund. Irgendwann hätte ich gerne wieder einen.

2. Tee oder Kaffee?

Grüner Tee oder Cappuccino.  

3. Auto oder Fahrrad?

Fahrrad. Aber gerade steht es in der Garage.

4. Haus oder Wohnung?

Irgendwann baue ich hoffentlich ein selbst entworfenes Haus. An einem See.

5. Weihnachtsbaum in echt oder Weihnachtsbaum künstlich?

Echt. 

6. Buch oder Kindle/Ipad?

Ich liebe Bücher. Und lese immer noch am liebsten auf Papier.

7. MP3 oder Vinyl (wahlweise CD)?

Digitale Musik ist schon gut. Aber wie schön war es früher, ein aufwendig gemachtes Mix Tape zu bekommen...

8. E-Mail oder Postkartenschreiber (im Urlaub)?

Im Urlaub schreibe ich Karten.

9. Beim Italiener: Pasta oder Pizza?

In der Trattoria del Corso: Unbedingt Pizza - sie schmeckt phantastisch. 

10. Einparken: gut oder schlecht?

Schlecht. 

11. Duschfan oder Badewannenlieger?

Warmduscher.

11 Fakten über mich

1. Meine Familie ist mein Zuhause.
2. Wenn ich zu viel Zeit hätte, würde ich Niederländisch lernen.
3. Ich mag keine Paprika. 
4. Über den Film "Ein Goldfisch an der Leine" habe ich als Kind Tränen gelacht.
5. Ich liebe und vermisse das Licht von Glühbirnen.
6. "Northern Lights" von Lux erinnert mich an einen lang vergangenen wunderbaren Frühlingsmorgen.
7. Ich bin nicht gut darin, nach einem Streit auf den Anderen zuzugehen.
8. Ich träume immer wieder, dass ich fliegen kann.
9. Am liebsten laufe ich zu Hause barfuß herum.
10. Wenn ich es mir aussuchen könnte, tte eine Woche fünf Werk- und drei freie Tage
11. Ich nehme mir ständig vor, ein besserer Mensch zu werden.

11 Fragen an Euch  

1. Meine Familie ..............................................
2. Wenn ich zu viel Zeit hätte, ..............................................
3. Ich mag keine ..............................................
4. Über .............................................. habe ich mich als Kind Tränen gelacht.
5. Ich liebe und vermisse ..............................................
6. .............................................. erinnert mich an ..............................................
7. Ich bin nicht gut darin, ..............................................
8. Ich träume immer wieder, ..............................................
9. Am liebsten laufe ich zu Hause .............................................. herum.
10. Wenn ich es mir aussuchen könnte, .............................................. 
11. Ich nehme mir ständig vor, ..............................................

Die Spielregeln

... habe ich sträflich missachtet. Ich suche mir keine 11 Bloggerinnen aus, denen ich diese Fragen stelle.
Wer Lust hat, kann sie gerne beantworten.  
Auch Frau M. vom zehnten Stock links. Danke, dass Sie an mich gedacht haben! Schönen Gruß!

Freitag, 26. Oktober 2012

Der Hase träumt


Die hellgrüne Decke erinnert den Hasen an eine Sommerwiese. Jetzt sitzt er da und träumt.
Von Gänseblümchen und von Sonnenstrahlen, die seine Ohren wärmen. 

Was der Hase letzte Woche erlebt hat, sehr Ihr hier.

Übrigens, liebe Hasenfreunde.................................. Nächste Woche gibt es hier eine Überraschung für Euch!

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Think Pink


Von wegen Rotkäppchen - Pinkkäppchen! Die Lieblingsfarben meiner Tochter - wie vermutlich die fast aller kleinen Mädchen - sind "Rosa, Lila und Glitzer!"

Nic sammelt heute Bilder zum Thema "Think Pink".

Dienstag, 23. Oktober 2012

Vom Nähen nach Plan


Catrin vom Stoffbüro, Sindy von Ms Fisher goes handmade und Theresa von Königkind haben ein paar Bloggerinnen eingeladen, an einer Aktion zum Thema "Basics" teilzunehmen. Es soll um das Selbernähen gehen: um die Fragen, was man näht, inwieweit diese Sachen nach Plan entstehen oder spontan und ob die selbstgenähten Kleidungsstücke tatsächlich angezogen werden oder im Kleiderschrank hängen bleiben.  

Ich wurde auch angesprochen und freue mich, heute mit einem Beitrag dabei zu sein. Vielen herzlichen Dank Euch dreien für die Einladung!


Warum nähe ich für mich selbst? Das hat mehrere Gründe. Zum einen habe ich eine Figur, die sich schlecht einer Kleidungsgröße zuordnen lässt. Oben und unten herum XS, in der Mitte M. Und dazu eine Größe von 1,79 m. Die Taille eines gekauften Stücks sitzt bei mir meist zu hoch. Und Mäntel oder Röcke sind fast immer zu kurz.   

Zum anderen mag ich es, Stoffe auszusuchen und mir vorzustellen, was daraus werden könnte. Ich ändere gerne Schnitte, bis sie meinen Vorstellungen entsprechen. Das geschieht momentan noch ziemlich laienhaft, aber allmählich werde ich geübter. Die Idee, irgendwann aus Stoffen und Schnitten Kleidungsstücke herstellen zu können, die mir perfekt passen und in allen Details meinen Wünschen entsprechen, finde ich faszinierend.
Außerdem gefällt es mir zu wissen, wie mein Kleidungsstück entstanden ist. Nämlich auf dem Fußboden und auf der Kommode und am Nähtisch im Schlafzimmer, an einigen Herbstabenden, bei schöner Musik. Und nicht unter fragwürdigen Arbeitsumständen in irgendeiner Fabrik am anderen Ende der Welt.



Nähe ich nach Plan oder spontan? Zu Beginn war es immer spontan. Ich sah einen Schnitt und wollte ihn ausprobieren. Ich fand einen Stoff und machte irgendetwas daraus. Aber seit einiger Zeit versuche ich, etwas System hineinzubringen. Weil einige Projekte, wie zum Beispiel der Schmetterlingsrock, das lila Wickeldings oder das Plastikfantastikkleid, in der hintersten Ecke des Kleiderschranks endeten. Weil mir Stoff oder Schnitt (oder beides) zum Schluss doch nicht gefielen oder ich einfach nicht recht warm mit ihnen wurde.

Ich merkte das Offensichtliche. Dass ich - um nicht vergebens zu nähen - erst einmal eine Vorstellung davon bekommen muss, was der Plan ist. Wo es eigentlich hin gehen soll. Was für einen Stil ich habe und was ich tragen möchte.




In einigen Blogs wird gerade diskutiert, welchen Einfluss Kleidung darauf hat, wie man als Frau wahrgenommen wird. Es gibt die Auffassung, dass gerade Mütter oftmals ihren Stil vernachlässigen und sich hinter praktischer Kleidung verstecken.

Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nur noch Kleidungsstücke tragen möchte, in denen ich mich 100% wohl fühle. Meistens sind das schmale Hosen, ein Oberteil und eine Strickjacke. Manchmal ist es ein Kleid. Es kommt darauf an, was zu meinem Alltag passt. Ich gehe früh aus dem Haus, fahre durch die halbe Stadt, arbeite sechs Stunden (manchmal mit mehrstündigen Besprechungen oder Präsentationen), hole meine Kinder ab, verbringe den Nachmittag mit ihnen und laufe mit ihnen nach Hause. Ich bin täglich mindestens 50 Minuten zu Fuß unterwegs. Deswegen trage ich meistens bequeme Boots zu Hosen. Oder flache Stiefel zu Kleidern und Röcken.     

Und das sind die Basics, die ich für mich nähen möchte: Knielange Röcke. Schmale Kleider. Shirts. Gemütliche, praktische Sachen, in denen ich mich wohl fühle. Und die trotzdem - wie ich doch hoffe - einen gewissen Stil haben. Ich möchte auch keine allzu künstlichen Stoffe mehr verwenden, die nach Plastik aussehen und sich nicht gut anfühlen. Auf meiner Kommode warten ein schwarzer Webstoff mit kleinen weißen Quadraten, grauer Strickstoff, moosgrüner Breitcord, dunkelblauer Jeansstoff.


Als letztes entstanden ist dieses Shirt. Es ist aus weichem grauen Jersey mit kleinen Punkten und trägt sich äußerst angenehm. Mein Kollege Z. wird es vermutlich wieder als Nachthemd bezeichnen, aber ich mag es. Es hat meinen Lieblingsausschnitt (U-Boot) und meine Lieblingsärmellänge (halblang) und ein paar Raffungen, an denen ich noch herumbastele, und dass es unten und an den Ärmeln noch nicht gesäumt ist, ist sicher niemandem aufgefallen, oder? ;-)



Mehr zum Thema "Basics" gibt es hier - viel Spaß beim Angucken!

Catrin / Stoffbüro
Sindy / Ms Fisher goes handmade
Theresa / Königkind 
Steffi / Flora Fadenspiel
Steffi / Herzekleid
Pitti / Pittifours
Pedilu / Pedilu bloggt
Daxi / Mimi näht 
Marja / Spielpause