Freitag, 18. März 2016
Freitags | Rebus #93
Heute wird ein Song gesucht, der während meiner Zeit in Südfrankreich vor fast zwanzig Jahren rauf und runter gespielt wurde. Für ein bißchen Frühlingsstimmung an einem grauen Tag. Wie ist es bei Euch?
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Mittwoch, 16. März 2016
Me Made Mittwoch [Kimonojacke]
Das zweite Projekt meiner Projekt Lieblingsstücke Liste ist fertig geworden - eine Kimonojacke nach dem Schnitt Japanese Inspired aus der Ottobre 2/2015. Nach der Nähanleitung soll sie eigentlich aus leichten, gewebten, gut fallenden Stoffen genäht werden, aber wie das manchmal so ist: Als ich den Schnitt abgepaust hatte, juckte es mich so in den Fingern, dass ich sofort losnähen wollte, aber im Fundus waren keine passenden Stoffe vorhanden. Dafür ein Rest von dem leuchtend blauen Fleece, den ich als Rückseite der grünen Decke verwendet habe, und außerdem ein nur 55x50 cm großes Stückchen dunkelblauer Baumwollstoff, mit goldenen Punkten bedruckt. Ein Mitbringsel von unserem Berlinbesuch im Dezember.
Diese Stoffkombination war nicht geplant, sondern hat sich spontan ergeben. Mir gefällt die Jacke sehr - manchmal sind schnelle Ideen die besten. Sie ist leicht und bequem und ich mag die etwas ungewöhnliche Form. Dadurch, dass alle Schnittteile geteilt werden, konnte ich alles, was ich brauchte, aus meinem schmalen Reststück Fleece schneiden. Und das kleine Stück Baumwollstoff reichte für die schmückenden Streifen auf dem Rücken-, dem Vorderteil und den Ärmeln. Den Schnitt habe ich etwas geändert. Die Ärmel sind bei mir nicht ausgestellt, sondern gerade. Am vorderen Ausschnitt gibt es keinen angesetzten Streifen, und auch auf den Gürtel und die Schrägbandversäuberung habe ich verzichtet.
Dafür habe ich Belege zugeschnitten - aus buchstäblich den allerletzten Resten, die von beiden Stoffen noch vorhanden waren. Die Belege für die Vorderteile bestanden notgedrungen aus zwei geraden Streifen Fleece, innenseitig an die geschwungenen Vorderkanten genäht. Das ist das Einzige, was mir an der Jacke nicht gefällt - diese beiden Kanten sind labberig und werfen Falten. Ich werde das nochmal auftrennen und mit neuen, dieses Mal geschwungenen und eventuell auch leicht verstärkten Belegen neu nähen - selbst, wenn ich dafür nochmal eine Handbreit Stoff nachkaufen muss. Für ein echtes Lieblingsstück lohnt sich der Aufwand, finde ich. Auch die Pünktchenbluse habe ich im Nachhinein nochmal geändert...
Lauter Frauen in den unterschiedlichsten selbstgemachten Kleidungsstücken treffen sich heute wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog.
Dienstag, 15. März 2016
Märzenblumen
Steffis Schnitt Lisabeth habe ich auf vielen Blogs schon viele Male gesehen und für schön befunden, mir aber erst vor kurzem gekauft. Das erste Kleid, das ich danach genäht habe, ist aus einem leichten frühlingshaften Blumenstoff. Dem großen Mädchen steht und gefällt es sehr. Sie kann es zur Zeit natürlich nur mit Strumpfhose und langärmeligem T-Shirt darunter tragen - gegen Ende der Woche soll es nochmal schneien...
Kleid Lisabeth von Fabelwald, Größe 134 (Länge 140) aus mit Blumen bedrucktem hellblauen Baumwollstoff, Knopfleiste auf der Rückseite mit hellgrauen KamSnaps.
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Samstag, 12. März 2016
12 von 12 im März
Es ist Samstag, der 12. März, und am 12. gibt es hier immer 12 Bilder des Tages. Heute ohne viele Worte. Bild Nr. 1: Die Treppe zur Zahnarztpraxis. Hier in St. Petersburg kann man auch samstags zum Arzt gehen. Ich bekomme eine Füllung.
Danach machen wir uns mit dem Auto auf den Weg aus der Stadt, richtung Norden.
Hinaus.
Aufs Land.
Wir sind bei einer deutschen Familie eingeladen. In die Datscha, das Sommerhaus.
Zum Mittagessen gibt es sehr leckere Kürbissuppe und Oladji, kleine Pfannkuchen mit Pflaumenmarmelade.
Die Kinder füttern Kaninchen mit Kürbisschalen.
Nach dem Spaziergang gibt es Schokoladenkuchen, Obst und vor-österliche Ostereier.
Dann machen wir uns wieder auf den Weg zurück in die Stadt.
Allmählich wird es dunkel.
Als wir zu Hause angekommen sind, kommt unsere Babysitterin vorbei, und der Mann und ich gehen aus. Um die Ecke. Etwas essen, etwas trinken, etwas reden. Schön war's. Das war er, unser Samstag. Danke fürs Vorbeischauen. Habt noch ein schönes Wochenende! Mehr 12 von 12 gibt es wieder bei Caro.
12 von 12 im März 2015
12 von 12 im März 2014
12 von 12 im März 2013
12 von 12 im März 2012
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St. Petersburg
Freitag, 11. März 2016
Freitags | Rebus #92
Heute suchen wir einen "Ort". Tipps gibt es nicht, sonst wird es zu einfach ;-)
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Dienstag, 8. März 2016
Un rêve d'un mur vert
Mittlerweile ist es 12 Jahre her, dass mein Mann und ich den ersten Urlaub miteinander verbracht haben. In unserem kleinen Hotelzimmer in Montpellier gab es eine grüne Wand, von der ich immer noch träume. Falls wir irgendwann einmal in einem südlichen Land leben sollten, möchte ich so eine grüne Wand haben. Hier in Russland, wo der Winter so dunkel ist, sind unsere Wände weiß. Aber als Erinnerung an die grüne Wand habe ich eine grüne Decke für unser Bett genäht.
Die Decke besteht aus lauter Baumwollstoffen in Grün- und Aquatönen. Ein paar davon habe ich in Deutschland bestellt. Ein paar stammen aus einem guten Stoffladen hier in St. Petersburg. Ein paar habe ich hier in dem etwas obskuren Marktviertel zwischen Sadovaya und Fontanka gekauft und ein, zwei sind Reste aus meinem Stoffschrank. Daraus habe ich gleichseitige Dreiecke mit einer Kantenlänge von 36,6 cm geschnitten. Aus den einzelnen Dreiecken habe ich sieben Reihen mit einer Länge von ca. 220 cm und davon dann immer zwei an den Längsseiten aneinander genäht.
Diese Stücke aus jeweils zwei Reihen wurden dann (nach dem gleichen Prinzip wie bei der Herbstbeginn-Decke und der Streifen-Schollen-Polkadots-Decke) auf entsprechend große Streifen Fleece gesteckt und links und rechts der Nähte gequiltet - mit dem Unterschied, dass die dieses Mal gleich die Rückseite der Decke darstellen. Die Decke wurde nun zusammengesetzt, in dem ich die Stücke nach und nach an den Längsseiten aneinander genäht und die auf der Rückseite sichtbaren Nahtzugaben mit aufgenähtem Schrägband verdeckt habe.
Die Schrägbänder habe ich erst gesteckt, dann entlang der Kanten mit der Hand geheftet und schließlich - von der rechten Seite aus - mit der Maschine aufgenäht. Alle Längsnähte sehen dadurch im Endeffekt gleich aus, egal, ob zwei Streifen Oberstoff miteinander verbunden wurden oder zwei Sandwich-Stücke aus Oberstoff und Fleece. Ein weiterer Vorteil dieser Methode war, dass sich nie zuviel Stoff unter der Nähmaschine türmte. Die fertige Decke misst ca. 220 x 240 cm - ich könnte eine Decke von solchem Ausmaß nie auf klassische Weise mit einer normalen Nähmaschine quilten.
So riesig sie mir vorkam - als ich sie zum ersten Mal aufs Bett legte, dachte ich: Sie hätte ruhig noch etwas breiter und länger sein können. Vielleicht nähe ich ja demnächst noch einen Quilt. Ein Verwendungszweck findet sich immer. Und es gibt noch so viel auszuprobieren...
Linked with Creadienstag
Edit: Wie versprochen, zeige ich hier noch ein Bild der Rückseite des Quilts. Der Fleece ist blau (es gab leider keinen grünen), und man sieht die Schrägbandstreifen an den Stellen, an denen die einzelnen Teile der Decke zusammengefügt wurden.
Freitag, 4. März 2016
Freitags | Rebus #91
Heute suchen wir nicht die berühmte Novelle eines berühmten Schriftstellers, sondern den Hollywoodfilm gleichen Namens (auf deutsch - im Original hat er einen weitaus originelleren Titel). Die Hauptrollen sind mit lauter großartigen Schauspielern besetzt, die den Film - wie ich finde - spannend und absolut sehenswert machen.
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Mittwoch, 2. März 2016
Me Made Mittwoch [Pünktchenbluse und graue Hose]
Die Bluse trage ich zu der Hose Loose Fit aus der Ottobre 2/2015, hier schon gezeigt, die sich, weil sie so gemütlich ist, als Zuhause-Kleidungsstück sehr bewährt hat. Wie auch die Leopardenkuschelsocken, die ich beim Fotos machen gerade anhatte und die Ihr bitte einfach übersehen müsst.
Bis ich den Stehkragen angenäht hatte, gefiel mir der Schnitt sehr gut. Ich habe einen dünnen Hals, und mir ist der Kragen zu groß. Ich hatte nicht daran gedacht, das nachzumessen und vielleicht zu ändern. Geschlossen sieht er komisch aus und offen springt er zu weit auf (daher auch das T-Shirt darunter) und ich fühle mich nicht wirklich wohl damit. Bei einem nächsten Modell würde ich darauf verzichten, mit Belegen arbeiten und außerdem vielleicht ein, zwei Knöpfe oder ein Bindeband vorsehen.
Lauter Frauen in den unterschiedlichsten selbstgemachten Kleidungsstücken treffen sich heute wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog.
Edit: Das ist der neue Ausschnitt - ohne Kragen, mit zwei kleinen Abnähern im Rücken, mit Schrägband eingefasst. Gefällt mir.
Bis ich den Stehkragen angenäht hatte, gefiel mir der Schnitt sehr gut. Ich habe einen dünnen Hals, und mir ist der Kragen zu groß. Ich hatte nicht daran gedacht, das nachzumessen und vielleicht zu ändern. Geschlossen sieht er komisch aus und offen springt er zu weit auf (daher auch das T-Shirt darunter) und ich fühle mich nicht wirklich wohl damit. Bei einem nächsten Modell würde ich darauf verzichten, mit Belegen arbeiten und außerdem vielleicht ein, zwei Knöpfe oder ein Bindeband vorsehen.
Lauter Frauen in den unterschiedlichsten selbstgemachten Kleidungsstücken treffen sich heute wieder auf dem Me Made Mittwoch Blog.
Edit: Das ist der neue Ausschnitt - ohne Kragen, mit zwei kleinen Abnähern im Rücken, mit Schrägband eingefasst. Gefällt mir.
Dienstag, 1. März 2016
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