An der Designwand lässt sich wunderbar improvisieren. Hier habe ich Quadrate in unterschiedlichen Größen mit Schwarz kombiniert. Nichts ist geplant, angezeichnet oder abgemessen, geschnitten habe ich mit der Schere, schwungvoll nach Augenmaß, und entsprechend wonky sieht es auch aus.
Manche Farben kamen dazu, andere fielen weg. Ein Stück schwarzer Stoff als Hintergrund half, das endgültige Layout festzulegen. Mich erinnern die tanzenden Quadrate an die Gedankenblasen, die einem beim Arbeiten über dem Kopf schweben. To-Do-Listen. Wünsche. Erinnerungen.
Das Zusammennähen hat eine ganze Weile gedauert, aber das Herstellen des Quilt-Sandwichs ging relativ schnell. Wie immer habe ich es erst mit Nadeln gesteckt und dann mit langen Stichen geheftet. Momentan bin ich dabei, alles von Hand zu quilten. Zeit zum Nachdenken...
Ich habe bei dem 1. Bild sofort an die US-Wahlen gedacht: Bundesstaaten, Zahlen (Größe der Felder und Farben), grüne Wälder, gelbe Erntefelder und das blaue Meer. Jetzt bin ich auf das Endergebnis gespannt ;) Liebe Grüße, Daniela
AntwortenLöschenDas ist ein interessanter Gedankengang! Ich finde es spannend, wie das Gehirn immer versucht, die abstrakten Formen zu deuten, sie mit etwas zu assoziieren. Man sucht einen Sinn, ein Muster, man kann gar nicht anders.
LöschenLieben Dank - und viele Grüße!
Auf den zweiten Blick erinnert das letzte Bild an ein Moodboard. Oder Post-it Zettel, bereit zum beschriften. Kennst du Cathy Cullis? Sie macht das manchmal in ihren Arbeiten mit der Nähmaschine. Gruß Daniela
AntwortenLöschenPost-its, das habe ich zwischendurch auch mal gedacht! Nein, Cathy Cullis kenne ich nicht, aber ich werde gleich mal recherchieren.
LöschenLiebe Grüße!