Die
monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente.
Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren
möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema
soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat werden die Links
mit den neuen Werken gesammelt - auch misslungene Versuche sind gern
gesehen,
zwecks Erfahrungsaustausch. Das Thema der Stoffspielereien im Januar
lautet "Smocking", und Martina vom Blog machwerk sammelt alle Beiträge.
Smocking, habe ich bei der Beschäftigung mit dem Thema gelernt, stammt vom englischen Wort Smock (das Arbeitshemd eines Bauern) ab. Die Sticktechnik wurde vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert eingesetzt, um Stoff so zu raffen, dass er elastisch wurde - zum Beispiel am Halsausschnitt oder an Ärmeln. Damals gab es noch keine elastischen Stoffe und Bänder. Daneben gibt es aber auch das rein dekorative Smocking, mit dem Kleidungsstücke verziert und kostbar gemacht werden - die Technik ist aufwendig!
Mein Beitrag - und mein erstes Smocking überhaupt - ist nur eine ganz kleine Spielerei. Mit einem schwarz-weiß karierten Stoffrest und gelbem Stickgarn habe ich mich an eine der einfachsten Smockingtechniken getraut: Honeycomb. Das Muster des Flanellstoffs erleichterte das Sticken der Heftfäden, mit denen das Stoffstück zusammengerafft wurde. Im zweiten Schritt habe ich immer zwei Falten mit Stickgarn zusammengenäht, so dass die typischen Rauten entstanden.
Dass man mit dieser Technik gut Ärmelabschlüsse herstellen kann, sieht man hier. Ob ich das mal an einem Kleidungsstück probiere? Danke für das mir erst einmal fremde, aber wieder interessante und inspirierende Thema, Martina!
Weiter geht es im Februar mit "Stoffschichten" - und im März bin ich die Gastgeberin mit dem Thema "Pop Art". Macht Ihr mit?
Dies sind die Stoffspielereien 2021:
31.01.2021: „Smocking“ bei Machwerk
28.02.2021: „Stoffschichten“ bei Stoffnotizen
28.03.2021: „Pop Art“ bei bimbambuki
25.04.2021: „Fransen“ bei made with Blümchen
30.05.2021: „Exotisch“ bei Petersilie & Co
27.06.2021: „Nähfüße“ bei Nähzimmerplaudereien
Sommerpause
26.09.2021: „Risse und Schlitze“ bei nahtlust
31.10.2021: „Punkte und Kreise“ bei Schnitt für Schnitt
28.11.2021: „Glitzer tröstet“ bei Tyche
Ja, genau. Als Ärmelabschluss bei den gerade noch aktuellen voluminösen Armen ist das eine gute Sache. Das kann ich mir sehr gut vorstellen.....
AntwortenLöschenUnd deine grafisch schwarz-weiße Ausführung mit den gelben Tupfen ist sehr schön!
Es ist ja nur ein Mini-Experiment, verglichen mit dem, was Ihr Anderen gemacht ung gezeigt habt... Aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Danke für die Idee und die Organisation!
LöschenHoneycomb bei Karostoff ergibt auch eine interessante Variante!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines
Simpel, aber ein ganz netter Effekt, finde ich auch...
LöschenIch finde, das Muster des Stoffes kommt mit dieser Technik ganz toll raus. Aus Quadraten werden Dreiecke. Das hat Potential für ein Kleidungsstück.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Vielleicht probiere ich es wirklich mal an einem Kleidungsstück.
LöschenLiebe Grüße...
Der Karostoff verwandelt sich durch den Smok zu einem sehr interessanten Muster - sehr spannend was die kleinen Stiche bewirken können! Liebe Grüße
AntwortenLöschenEigentlich müsste ich das wirklich auch mal "im Großen" ausprobieren...
LöschenLiebe Clara, dein Beispiel zeigt, wie modern diese überkommene Technik wirken kann. Die Farben und die graphische Wirkung finde ich "typisch Clara",
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tyche
Danke, liebe Tyche. Zu folkloristisch sollte es nicht werden, das passt nicht so zu mir.
LöschenDer Stoff ist perfekt für deine Umsetzung. Der gelbe Faden gibt eine schöne Frische zum schwarz-weißen Stoff.
AntwortenLöschenLG Mirella
Ach ja, ich mag Gelb einfach so ;-)
LöschenIrre, dass aus Quadraten Dreiecke werden! Schwarz-Weiß mi Farbe: toll!
AntwortenLöschenLG Ricarda
Dankeschön, Ricarda!
LöschenZuerst dachte ich super Stulpen, das Gelb ist ein schöner Kontrast zu dm schwarzweissen Karostoff. LG Jeanette
AntwortenLöschenStulpen würden sich tatsächlich gut machen mit dieser Technik, schöne Idee!
LöschenLiebe Clara, deine Umsetzung und die Stoff- und Farbwahl gefallen mir sehr gut. So kann ich mir die Technik gut als Ärmelabschluss vorstellen.
AntwortenLöschenLG Ute
Das kann ich mir auch gut vorstellen - wobei die Ärmel irre bauschig sein müssten, damit man unten smocken kann, oder?
LöschenMit dem Karostoff ergibt das ein sehr schönes Muster. Glatt ein Grund Karostoff zu kaufen ;). LG Gabi
AntwortenLöschenEin Flanellhemd im Holzfäller-Stil mit gesmockten Ärmeln wäre auf jeden Fall etwas Besonderes!
LöschenBeim Karo, spart man sich eindeutig das zeitaufwändige Anzeichnen!Das Thema ist so facettenreich. Hier gibt es noch einen zartes Karo, was mal gut eine Nachthemdchen werden kann.
AntwortenLöschenIch dachte auch es wären Smokstulpen.
VG Karen
Dass das Anzeichnen wegfällt, ist für mich auch ein großes Plus.
LöschenLiebe Grüße!
Stulpen dachte ich zuerst, das Gelb ist ein toller Farbtupfer. LG Jeanette
AntwortenLöschenVielleicht sollte ich tatsächlich Smok-Stulpen nähen... Oder Smok-Gamaschen ;-)
LöschenDein kleines Stück ist wunderschön. Es ist magisch was es aus dem Karostoff macht. Da hast Du Deine Fähigkeiten wunderbar erweitert und wirst Gelegenheiten finden zum Einsatz.
AntwortenLöschenLG Ute
Dankeschön, liebe Ute, und viele Grüße...
LöschenAls Ärmelabschluss kann ich mir das tatsächlich sehr gut vorstellen! Vor allem wenn die Manschette am offenen Ende flach versäubert ist, gibt das eine ungewöhnliche Rüsche, einen tollen Hingucker. Die Stoffspielereien sind ja ein Platz zum Ausprobieren: Wieso solltest Du auch ein Riesenprojekt beginnen, wenn Du noch gar nicht weißt, ob Dir eine noch unbekannte Technik sympathisch ist? (Ich habe im ersten Schritt auch nur ausprobiert.) Liebe Grüße, Gabi
AntwortenLöschenVielleicht mache ich das wirklich. Ich suche mir einen Blusenschnitt mit riesigen Ärmeln und probiere es einfach aus...
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