Freitag, 22. März 2019

Boro statt Löcher

Verwandelt: Eine schon ältere gekaufte Jeans mit Löchern auf den Oberschenkeln, die mir nicht mehr gefiel. Die löchrigen Bereiche wurden mit Hilfe einer spitzen Schere entfernt. Dann habe ich aus einer aussortierten Jeanshose meines Jungen passende Stücke geschnitten und unter die Ausschnitte gesteckt.


Mit einem wasserlöslichen Stift habe ich ein 1x1-cm-Raster über die Ausschnitte und ihre Umgebung gezeichnet. Dann habe ich mit weißem Stickgarn zuerst die vertikalen und dann die horizontalen Linien der Kreuze gestickt. Das erfordert Geduld und dauert - aber man kann sich dabei wunderbar unterhalten.

Boro heißt diese Art des sichtbaren Flickens in Japan, und wer hier schon etwas länger liest, weiß, dass ich das mag. Ich sollte mir echtes Sashikogarn besorgen - damit wird es sicher noch schöner. Jetzt verabschiede ich mich in eine kurze Blogpause. Mal schauen, wie weit der Frühling in Deutschland ist. Ende nächster Woche bei den Stoffspielereien bin ich aber dabei...

18 Kommentare:

  1. Sehr cool geworden - gefällt mir sehr, obwohl ich an sonst Patchwork- oder Flickenoptik nicht besonders mag.

    AntwortenLöschen
  2. was für eine geduldsarbeit, aber wunderschön geworden. boro mag ich auch sehr!
    wünsche dir eine gute Zeit in deutschland. lieben gruß, martina

    AntwortenLöschen
  3. Das sieht echt klasse aus und verleiht der Hose einen ganz neuen Charme. Ob das beim Waschen sehr an den Kanten ausfranst?
    LG
    Valomea

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es wird etwas ausfransen - aber ich habe vor, die losen Fäden zurückzuschneiden, damit es sauber aussieht...

      Löschen
  4. Die am stylish geflickteste Hose, die ich seit langem gesehen habe. Toll! Liebe Grüße Manuela

    AntwortenLöschen
  5. Die Hose sieht einfach toll aus und ich bewundere Deine Geduld bei Deinen Werken! Eine schöne Zeit in Deutschland wünsche ich!

    AntwortenLöschen
  6. Hm, weiß nicht, aber mein erster Kommentar ist irgendwie verschwunden:(
    Die Hose ist obercool!!
    Was ist Sashikogarn? Ist das vielleicht dünnes, fest gezwirntes Garn? Danach bin ich nämlich auf der Suche.
    Liebe Grüße
    Moni

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Genau! Ich habe es noch nie im Laden gesehen und kenne es nur von Fotos. Die Fäden vom Stickgarn trennen sich ja manchmal.
      Wenn du herausfindest, wo es das gibt, kannst du mir Bescheid sagen?

      Löschen
  7. Ich lese hier bis jetzt nur leise mit (wenn auch voller Begeisterung über deine tollen Nähereien), aber diese japanische Art des Flickens gefällt mir so gut, dass es mich in den Fingern juckt, es auch zu versuchen. Das Sashikogarn habe ich eben bei g..gle eingegeben - da findet man jede Menge Angebote!
    Danke für diese (und manch andere) Inspiration!
    Brigitte

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke dir für diesen netten Kommentar, Brigitte! Es freut mich, wenn ich die Inspiration, die ich bekomme, weitergeben kann. Bin gespannt, ob und wie du es ausprobierst!

      Löschen
  8. Oh ist das toll, wie gut, dass ich noch löchrige Jeans im Schrank habe. Wobei meine meist Löcher an den Knien haben, aber ich muss das unbedingt auch so flicken!
    Liebe Grüße
    Michaela

    AntwortenLöschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und u. U. auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.