Weiter geht es mit dem Japan Sew Along auf dem Tanoshii-Blog. "Habt Ihr schon losgelegt? Wie sind Eure ersten Erfahrungen
mit den Schnitten und der Passform?" lauten heute die Fragen
von Cathrin. Mein "Balloon / Puff Sleeve Raglan Dress" von
Tamanegi-kobo ist fast fertig. Es fehlt nur noch der falsche Saum, für den ich ein dunkelblaues Schrägband mit weißen Punkten auf die linke Seite nähe. Als kleines fröhliches Detail an dem ansonsten so schlichten Kleid. Ich mag sowas.
Die letzte Naht, dann ist das Kleid fertig. Die Anpassungen, die ich vorgenommen habe, waren richtig. Es ist nicht zu weit, lässt sich gut über den Kopf ziehen (kein Reißverschluss!) und hat auch eine schöne Länge. Das Bindeband ist mir etwas kurz geraten, aber stattdessen kann man ja auch einen Gürtel nehmen. Beim nächsten Modell würde ich Taschen in die Seiten nähen - die fehlen mir. Insgesamt kann ich aber sagen, dass das ein toller und einfacher Schnitt ist, den ich sicher noch einmal nähen werde.
Die Passe am Halsausschnitt habe ich etwas breiter gemacht als im Schnitt vorgesehen. Weniger große Ausschnitte mag ich zur Zeit einfach lieber. Trotz Einlage und Stecken und sorgfältigem Heften und Bügeln ist sie leicht verzogen. Die Perfektionistin in mir nervt das. Woher kommt das bloß immer? Hat Eine von Euch einen Tipp, wie man es besser machen kann?
Da der Japan Sew Along noch drei Wochen dauert, werde ich ein zweites Kleid nähen. Grundlage wird der Schnitt "Ginger Ale / Bow Jersey Dress", ebenfalls von
Tamanegi-kobo. Die Variante mit den langen Ärmeln gefällt mir gut, wobei ich die Schleife wohl weglassen werde. Wahrscheinlich werde ich das Rockteil verlängern und dieses Mal - aus dem oben genannten Grund - gleich Taschen in den Seitennähten vorsehen. Bleibt die Frage, welchen Stoff ich nehme. Noch einmal dunkelblau? Oder den gelben Jersey mit den kleinen Blümchen? Ich tendiere zu letzterem. Der Frühling kommt bestimmt.