Montag, 12. August 2024

12 von 12 im August


Herzlich willkommen zu meinen 12 von 12, die zum ersten Mal seit langem wieder aus Berlin kommen. Die letzten neun Jahre haben wir als Familie im Ausland gelebt (fünf Jahre in St. Petersburg, Russland und vier Jahre in der Nähe von New York City, USA). Seit zwei Wochen sind wir wieder in unserer alten Heimatstadt Berlin. Der Stress der letzten Zeit klingt langsam ab - wir sind angekommen.
 
Der Mann geht morgens zur Arbeit. Die Kinder haben noch Sommerferien, und ich fange erst im September wieder an zu arbeiten. Nach dem Aufwachen lese ich ein wenig in "Why Fish Don't Exist" von Lulu Miller.



Unser neues Zuhause ist schön, aber noch ziemlich leer. Das Schiff mit unserem Container wird voraussichtlich in einer Woche in Bremerhaven ankommen. Dann müssen unsere Sachen noch durch den Zoll und nach Berlin transportiert werden.
 
Nette Leute haben uns eine Gartenbank, einen Tisch und Stühle, Matrazen und einen Sitzsack geliehen. Kissen und Decken haben wir in unseren Koffern und der Luftfracht mitgenommen.

Zum Frühstück gibt es Schoko- und Kressebrote mit Kaffee und Milch.



Danach hören wir (wie in alten Zeiten und mit nostalgischen Gefühlen) ein ???-Hörspiel. Nebenbei arbeite ich am Rechner und das Mädchen malt dem Jungen ein Tattoo aufs Bein.
 


Danach gehen wir nach draußen. Es ist ein schöner Sommertag mit blauem Himmel und Sonnenschein. Wir laufen zu einer Buchhandlung. Der Junge hat die Bücher aus seinem Gepäck alle ausgelesen.
 

Das Mädchen bekommt einen neuen Rucksack für die Schule. Zum Mittagessen gibt es - auf Wunsch des Jungen - für jeden einen Smash-Cheeseburger an diesem Imbissstand.

Da wir schon am Ku'damm sind, werfen wir einen Blick in die Gedächtniskirche. Die Kinder sind beide in Berlin geboren, kennen aber viele Sehenswürdigkeiten noch gar nicht. Ich zeige ihnen auch das Bikini-Haus und erzähle von dem Luft-Geschoss, das es nicht mehr gibt.
 


Zu Hause bearbeite ich meine Fotos und trinke einen Kaffee, während die Kinder in ihren neuen, noch ziemlich leeren Zimmern chillen. 

Dann machen wir uns noch einmal auf den Weg. Unser Auto haben wir in den USA verkauft, Einkäufe werden hier nun zu Fuß erledigt. Zu dritt können wir viel tragen.


Heute kümmert sich das Mädchen ums Abendessen.


Dann essen wir, während die Abendsonne in die Wohnung scheint. Wir werden uns hier wohlfühlen. Ich hoffe, Ihr hattet einen schönen Tag - mehr 12 von 12 gibt es wie immer bei Caro.