Montag, 16. November 2020

Flatterhaft

Es gibt Stoffe, die ich gar nicht wirklich vernähen mag. Stoffe, die hauchdünn sind, Stoffe, die kaum mehr wiegen als Luft, die schon beim genauen Hingucken verrutschen, in denen die Stecknadeln nicht halten, deren Säume von Hand geheftet werden müssen und die beim geringsten Nähfehler beleidigt mit Löchern reagieren. (Bei gekaufter Kleidung sind das gerne die Stücke, bei denen die Seitennaht eines Ärmels vorne mittig auf dem Unterarm endet.)

Das Ergebnis trägt sich allerdings sehr angenehm: wie ein Hauch von Nichts. Das hier sind ein Fledermaus-Shirt nach dem Schnitt Fly Away in Größe 170 aus der Ottobre 2014 aus grau und gelb gestreiftem Jersey und ein T-Shirt nach dem Schnitt Fog in Größe 36 aus der Ottobre 2/2016 aus hellgrauem Jersey mit schwarzen Sprenkeln. Das erste ist für mein bald 12-jähriges Mädchen, das zweite für mich. Groß, wie sie ist, können wir mittlerweile aber auch tauschen...

8 Kommentare:

  1. Solch einen Jersey habe ich auch noch im Schrank und traue mich nicht, ihn zu verarbeiten. Deine Shirts sind jedenfalls sehr schön geworden.

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    1. Es braucht einfach Zeit und Geduld... wenn ich versuche, so ein Material mal eben nebenbei zu vernähten, geht das meist schief!

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  2. Liebe Clara,

    ganz subjektiv: das hintere gestreifte Shirt finde ich super toll, vor allem wegen des Schnittes!
    Ob ich mit meiner Tochter (später) auch mal tauschen kann/ möchte/ darf?

    Herzliche Grüße, hier regnets...
    Rica

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    1. Na klar! Das macht Spaß. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es schon geht, wenn sie knapp 12 ist. Mal sehen, wann es bei euch so weit ist.
      Liebe Grüße zurück!

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  3. Immer wieder eine Freude, diese Stoffe. Für mich besonders, denn ich habe selten Geduld für ausführliches Maschinen eibstellenn. Sehr hübsche Shirts !

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    1. Dankeschön! Ich stelle allerdings nichts besonders ein - was machst du denn...?

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  4. das sind genau die stoffe,die ich hier zu lande nicht finde!!
    mein lieblingsladen mit euro-jersey 160gr/m ist pleite.alle anderen verkaufen nur mit elastan und meistens 200-220 gr/m2 - viiieeel zu dick.
    ich kann dir ein tipp geben, wie man das lästige "nicht halten der stecknadeln" verhindern könnte. du musst nur schlechte qualität kaufen:-) das ist kein scherz. gute prym-nadeln sind wunderbar poliert. kauft man billig-kram- haben sie eine raue oberfläche ,die wunderbar im stoff bremst. musst nur aufpassen, dass die spitzen nicht zu stumpf sind und keine löcher machen.

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    1. Das ist ja ein interessanter Tipp! Damit hätte ich allerdings wirklich Angst, Löcher in den Stoff zu reißen.
      Solche dünnen Flatterjerseys findet man in den Stoffläden hier übrigens in Hülle und Fülle...

      Liebe Grüße!

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