Freitag, 12. Februar 2021

12 von 12 im Februar


Es ist Freitag, der 12. Februar, und deswegen gibt es hier wieder 12 Fotos des Tages. Heute ist der letzte Schultag vor den Winterferien. Unsere Kinder haben - immer noch, von einigen Tagen Schulschließung abgesehen - Präsenzunterricht.

Der Mann geht ins Homeoffice im Schlafzimmer, wo er jeden zweiten Tag arbeitet. Ich frühstücke urgesunde Haferflocken und Vollkornmüsli mit Milch. Danach mache ich mir noch über zwei Peanut Butter Cups her. Die sind momentan mein Laster.

Eine Freundin holt mich ab, und wir fahren in die Marshlands, ein Naturschutzgebiet in der Nähe. Dort habe ich schon meine 12 von 12 im Dezember fotografiert. Im Auto tragen wir N95-Masken. Auch hier in NY ist Corona noch alles andere als unter Kontrolle.
 

Es sind ein paar Grad unter Null, die Sonne scheint, es ist ein schöner Tag. Ich liebe es, auf die Halbinsel hinauszulaufen. Hier kann man aufatmen und sich richtig durchpusten lassen. Das kann ich momentan gut gebrauchen.

Der Schnee bildet schöne Muster auf dem braunen Gras. Könnte man das in einem Quilt umsetzen? Momentan sprudeln die Ideen nur so. Leider ist seit gestern meine Nähmaschine kaputt. Wer weiß, wann ich sie wieder benutzen kann.

Am Strand stellen wir uns ein bisschen in die Sonne und unterhalten uns. Mit Abstand und mit Stoffmasken vor Mund und Nase. Irgendwann wird es zu kalt, und wir machen uns auf den Rückweg. Der führt erst durch Schilf und dann durch den Wald.

Am Ausgang des Naturschutzgebiets trifft man immer auf ein paar Truthähne. Die hier wirken so, als hätten sie die Nase voll von Winter und Schnee. Ich freue mich dieses Jahr ganz besonders auf den Frühling. Mir reicht es, ständig zu frieren.


Zum Mittagessen gibt es für den Mann und mich ein einfaches Mittagessen aus Omelett, Brot und Radieschen. Danach arbeite ich ein bisschen an einem meiner derzeitigen Projekte weiter. Dafür brauche ich keine Nähmaschine.

Als die Kinder wieder zu Hause sind, wird kurz berichtet, was in der Schule passiert ist. Dann spielt der Junge sein Handyspiel. Wie das T-Shirt, das er heute trägt, entstanden ist, kann man hier nachlesen. Ich mag es immer noch sehr.


Das Mädchen verzieht sich eine Weile, kommt aber später zu mir ins Arbeitszimmer. Sie hilft mir, eine Wunde zu verarzten, und liest mir dann aus "The Witch of Blackbird Pond" vor. Dieses Buch muss sie für den Englischunterricht lesen.


Als der Mann fertig ist mit seiner Arbeit, gehen er und die Kinder eine Runde spazieren und kaufen auf dem Rückweg noch etwas ein. Ich setze mich an den Rechner, bearbeite meine Bilder und schreibe diesen Post. Blaue Stunde.


Heute kümmern sich der Mann und der Junge ums Abendessen. Der Mann steht am Herd und brät, der Junge hört seine Lieblingsmusik, deckt den Tisch, kümmert sich um den Salat - und tanzt. Und wie war Euer Tag?

14 Kommentare:

  1. Der Gang ist ja wundervoll! Inclusive der grossen und aufgeplustert Vögel. Das die Nähmaschine ausgerechnet jetzt kaputt geht...drücke Daumen, dass es schnell zu beheben ist. (Schaue gern als eher stille Beobachterin hier vorbei, bin da ganz egoistisch)
    Liebe Grüße und schönes Wochenende
    Nina

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    1. Ich hoffe auch, dass sie schnell repariert werden kann und das Ganze nicht zu teuer wird.
      Besuchen kannst du mich gern still oder laut, ich freu mich ;-)

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  2. Die Peanut Butter Cups sehen aus, als gäben sie gemütlich warm. Schön, wenn man draussen in der Natur atmen kann. Atem = Leben. Liebe Grüsse zu dir. Regula

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    1. Oh ja. Und doch vergesse ich manchmal regelrecht, zu atmen. Tief. Bewusst. Nicht flach und hektisch.

      Liebe Grüße in die Schweiz!

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  3. Liebe Clara, so schön von deinem Alltag zu lesen und zu schauen. Dass deine Nähmaschine kaputt ist, tut mir sehr, sehr leid! Ich drücke dir den Daumen, dass das schnell in Ordnung kommt.
    Ganz liebe Grüße, Ricarda

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    1. Dankeschön, Ricarda. Das ist wirklich blöd - aber zum Glück habe ich ein großes Handquilt-Projekt...

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  4. Fein, dass ihr die Natur fast vor der Haustüre habt. Die Truthähne sehen richtig missmutig aus, aber bis zum Frühling müssen wir uns wohl noch gedulden.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Die Truthähne mögen's wohl auch lieber, wenn es wärmer ist...
      Herzliche Grüße!

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  5. Liebe Mond, oh nein was hat denn deine Nähmaschine? Das ist ja blöd wenn du sie gerade nirgends reparieren lassen kannst.
    Schöne Einblicke wieder aus eurem Alltag! Bei uns ist es klirrend kalt aber wunderschön die weißen Bäume, wenn ich so durchs Balkonfenster nach draussen schaue...
    Liebe Grüße von Uta!

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    1. Meine Tochter hat (versehentlich) die Designwand umgeworfen, die an der Zimmerwand lehnte, und die ist auf die Nähmaschine gefallen. Sie besteht zwar nur aus OSB und Hartschaum, aber das hat gereicht...
      Herzliche Grüße zurück!

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  6. Ach verflixt, das mit der Nähmaschine! Wirkt aber sehr behaglich bei euch, das ist total schön, und die Marshlands gefallen mir sehr!

    Auf einen baldigen Frühling!
    Maike

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  7. Oh, über lauter Alternativ-Karneval hab ich ganz vergessen, bei dir vorbeizuschauen. Weniger Winter als in Sankt Petersburgbis wohl nich?
    Viel Erfolg für die Nähmaschine! Aus solchen Gründen habe ich inzwischen drei herumstehen, u.a. Ein altes DDR-Modell...
    GLG
    Astrid

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    1. Das DDR-Modell ist vermutlich das Stabilste?
      Weniger Winter... Wirklich nicht, und allmählich reicht's.

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