Wichtiger als das Neunähen ist mir bei dieser Aktion aber, die vorhandenen Kleidungsstücke zu beurteilen. Die Me Made May Challenge hilft mir, meinen eigenen Stil zu finden und Sachen, die nicht passen, auszusortieren. Selbst, wenn ich an ihnen hänge. Schließlich möchte ich keine Unmengen von Klamotten, sondern lieber eine übersichtliche Anzahl möglichst hochwertiger, langlebiger, zeitloser Stücke, in denen ich mich ganz und gar wohlfühle. Mittlerweile gefallen mir fast alle meiner selbstgenähten Kleidungsstücke, und ich trage sie auch gern. Klingt das eingebildet? Soll es nicht, es war ein langer Weg bis hierher...
Das
Schönste am Me Made May war wie immer Euer Feedback. Vielen lieben
Dank für all
die Herzen und netten Kommentare! Sie spornen mich an und machen mir viel Freude. Am
meisten Herzchen gab es von Euch für diese Outfits: das Rautenkleid mit der hellgrauen Fleecejacke, das dunkelblaue Jerseykleid (nie auf dem Blog gezeigt) mit der Zakka Style Tasche sowie das Jeanslatzkleid mit dem schwarzen Shirt, der schwarzen Jacke und der gepunkteten Tasche.
Mir persönlich gefielen diese Outfits am besten: das schwarze
Pünktchentop (aus einem vor 20 Jahren in Frankreich gekauften, sich allmählich auflösenden Kleid entstanden) mit
der grauen Chambray-Hose, das Nussknackerkleid (mit mittlerweile gekürzten Ärmeln) mit der schwarzen Denim-Tasche sowie das mittlerweile gekürzte und schwarz gefärbte Balloon-Dress mit der Zakka Style Tasche. Unter Euren Favoriten sind drei Kleider und unter meinen zwei - es scheint, ich sollte im Alltag häufiger Kleider tragen.
Mir persönlich hilft es, mich so aus der Entfernung zu betrachten. Ich finde, dass man einfacher beurteilen kann, ob einem ein Schnitt oder eine Farbe steht, wenn man sich selbst wie eine andere Person sieht. Für meine Fotos brauche ich nicht immer jemanden, der mir hilft. Oft habe ich meine kleine Kamera irgendwo abgelegt und mit einer Fernbedienungs-App geknipst (deswegen das Telefon...) Mittlerweile geht das ziemlich schnell, und es ist mir nicht mehr so arg unangenehm, wenn ich dabei gesehen werde.
An 23 Tagen habe ich eine selbstgenähte Jacke oder einen Mantel getragen,
an 23 Tagen ein selbstgenähtes Oberteil,
an 8 Tagen ein selbstgenähtes Kleid,
an 6 Tagen selbstgenähte Hosen,
an 2 Tagen einen selbstgenähten Jumpsuit,
an 1 Tag selbstgenähte Shorts.
An 20 Tagen habe ich ein selbstgenähtes Kleidungsstück in (überwiegend) Schwarz getragen,
an 17 Tagen in Dunkelblau oder Blau,
an 12 Tagen in Grau,
an 7 Tagen in Weiß,
an 3 Tagen in Gelb
an 4 Tagen in anderen Farben (Türkis, Olivgrün, Graublau, Cremeweiß).
41 der selbstgenähten Kleidungsstück waren unifarben,
5 hatten Punkte oder Tupfen,
4 hatten Streifen,
3 hatten Blumen,
3 hatten Karos,
7 hatten ein sonstiges Muster (Rauten, Dreiecke, Kraniche, Schwalben, Patchwork).
Interessiert Euch, was die Anderen gemacht und getragen haben? Dann stöbert mal auf Instagram durch die Beiträge mit dem Hashtag #memademay2019...
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass ein Foto etwas anderes ist als der Spiegel und den Blick auf die selbst genähten Sachen verändert. Du hast einen sehr stimmige Garderobe, die wunderbar zu Dir passt! Liebe Grüße Manuela
AntwortenLöschenManuela, Dankeschön und viele liebe Grüße zurück!
LöschenDa kann ich in allen Punkten zustimmen. Es ist sehr interessant zu sehen, was sich in den Jahren ändert und Fotos helfen dabei sehr. Mein Kleiderschrank enthält auch mehr und mehr selbstgenäht es... Der Stil ändert sich. Tolle Outfits.
AntwortenLöschenWenn ich daran denke, wie ich ganz zu Anfang genäht habe... mit oft billigem Material, das nicht lange gut aussah... Das läuft jetzt viel geplanter ab.
LöschenLiebe Grüße!
Ein schönes Projekt, dass du da konsequent durchgezogen hast!
AntwortenLöschenLG
Astrid
Dankeschön, Astrid!
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