Sonntag, 26. Januar 2025

Stoffspielereien: Kawandi

Nein, heute ist nicht der 12... und doch gibt es hier einen neuen Post? In diesen seltsamen Zeiten, in denen Clowns in Palästen usw. und sich die Frage stellt, wie lange Instagram noch der nette Ort ist, in dem man sich mit inspirierenden Leuten vernetzen kann, denke ich ab und zu darüber nach, wieder regelmäßiger zu bloggen. Über meinen Blog habe ich vor vielen Jahren die ersten gleichgesinnten Macherinnen gefunden, von denen Manche mittlerweile zu lieben Bekannten, ja sogar Freundinnen geworden sind.
Gabi vom Blog made with Blümchen ist so eine. Bei unserem letzten virtuellen Nähtreffen hat sie von dem Januar-Thema der Stoffspielereien erzählt und mir damit große Lust gemacht, wieder einmal teilzunehmen. Denn die Stoffspielereien stehen für mich für Austausch und Freundlichkeit und Vielfalt und Inspiration. Und all das kann ich in diesen Zeiten gut gebrauchen.
 
Schauen wir mal, wie oft ich die Zeit finde. Erstmal gibt es einfach diesen kleinen Beitrag zur Januar-Stoffspielerei. Wer es nicht weiß: Die monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente. Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat werden die Links mit den neuen Werken gesammelt - auch misslungene Versuche sind gern gesehen, zwecks Erfahrungsaustausch. Das Thema der Stoffspielereien im Januar lautet "Kawandi", und Gabi sammelt auf ihrem Blog alle Beiträge. 
 
Was ein Kawandi Quilt ist, können Andere besser erklären als ich. Einen Post dazu findet man zum Beispiel bei Dizzy Quilter. Nachdem mir einigermaßen klar war, wie es funktioniert, habe ich ein anderes Nähtreffen, dieses Mal das monatliche Berliner Nähtreffen, dazu genutzt, die Kawandi-Technik auszuprobieren. 

Meine Zutaten waren ein ca. 30x30 cm großes Quadrat Baumwollstoff für die Rückseite, ein Stück Wollbatting, ein paar Handvoll Reste aus der Solids-Tüte und ein paar aus der mit den gemusterten Stoffen. Die Rückseite und das Vlies wurden einfach aufeinandergelegt, nicht geheftet oder geklebt.
 
Dann begann das Umklappen, Auflegen, Festquilten. Die erste Reihe fand ich am schwierigsten. Danach wurde es einfacher. Schön fand ich es, in die Tüte mit den Stoffresten zu greifen und etwas rauszuholen, ohne viel nachzudenken. Handquilten mag ich sowieso. Allerdings habe ich ein weißes Stickgarn aus dem Fundus benutzt, das minderwertig und widerspenstig war. Wenn ich mich nicht in angenehmer Gesellschaft befunden und mich nett unterhalten hätte, wäre der Mini Quilt nicht in einem Rutsch fertig geworden. So hat das geklappt - aber danach taten mir die Hände weh.

Es braucht sicher Übung, bis man einen Kawandi Quilt ohne rückseitige Falten und Beulen hinbekommt. Und es war ungewohnt, von außen nach innen zu arbeiten. Aber es hat
Spaß gemacht, diese Technik auszuprobieren. Vielen Dank für das schöne Thema, Gabi! Hier findet Ihr alle Beiträge.

Sonntag, 12. Januar 2025

12 von 12 im Januar

Sonntag, der 12. Januar. Heute gibt es die 12 von 12 ohne viel Worte. Spät aufgestanden.
 

Das Mädchen mit Joe, meinem Pinguin (ein Weihnachtsgeschenk meines Sohnes).
 
Stoff zuschneiden für einen Wollmantel.

Spätes Frühstück zu sechst - zwei Freunde des Jungen haben bei uns übernachtet.

Als sie sich auf den Heimweg gemacht haben, fahren wir in den Grunewald.






Ein Kaffee im Jagsschloss Grunewald.

Ein gelbes Blatt im Schnee. Ich denke die ganze Zeit an einen lieben Menschen, dem es nicht gut geht.

Wieder zu Hause. 

Wir essen den Rest der Spaghetti Bolognese, die der Junge gestern gekocht hat. Dann nähe ich bis abends. Wie war Euer Tag?

Mehr 12 von 12 bei Caro. Danke, dass du seit so vielen Jahren unsere Beiträge sammelst.
 

Donnerstag, 12. Dezember 2024

12 von 12 im Dezember

Es ist Donnerstag, der 12. Dezember, und deswegen gibt es hier heute wieder 12 Bilder des Tages. Es ist winterlich kühl und grau, und auf dem Adventskranz brennen zwei Kerzen.
 
Die letzten drei Tagen war ich krank zu Hause, aber jetzt geht es mir wieder okay. Der Arbeitstag beginnt damit, dass mich Kollege C. mit dem Auto abholt. Wir fahren zusammen nach Potsdam.

Wir haben einen Termin beim Bauamt.

Rasch ist erledigt, weswegen wir gekommen sind.
 
Ich schlage meinem Kollegen vor, ihm ein Bauvorhaben unseres Büros zu zeigen, an dem ich vor vielen Jahren mitgearbeitet habe. Vorher holen wir uns noch einen Kaffee. 

Es ist schön und interessant, nach langer Zeit wieder mal hier zu sein.

Danach machen wir uns auf den Rückweg nach Berlin.

Es ist ein unglaublich grauer Tag. Vor einem Jahr hatten wir blauen Himmel in New York... wie so oft dort...

Zum Mittagessen hole ich mir Halloumi im Brot. Dann arbeite ich, bis es dunkel ist.

Auf dem Heimweg: ein Weihnachtsbaumwald.

Und Weihnachtslichter hier und da.

Dienstag, 12. November 2024

12 von 12 im November

Es ist Dienstag, der 12. November, und hier gibt es heute wieder 12 Bilder des Tages. Der November ist gerade sehr grau, aber über das Dachfenster kommt trotzdem Licht herein, das ist schön. Neuerdings hängt der fertige Harrison Map Quilt an der Wand und steht ein Pflänzchen auf dem Schrank. Dreieinhalb Monate leben wir jetzt in Berlin. Allmählich fühlt es sich nach Zuhause an.
 
Das Mädchen trinkt morgens einen Tee, ich löffele eine Schüssel griechischen Joghurt. Dann muss ich los. 

Um acht Uhr habe ich einen Impftermin. Ich laufe zu Fuß zu der Arztpraxis. Es ist grau und kalt, aber angenehm. Ich trage meinen langen warmen Mantel aus St. Petersburg.

Nach der Covid-Impfung fahre ich mit dem Bus zum Büro.

Heute Vormittag findet eine Projektbesprechung mit den Fachplanern und dem Generalunternehmer eines Projekts in Potsdam statt. 
 
Zwischendurch: Auf unserem stillen Örtchen kann man sich endlos spiegeln.

Zum Mittagessen gibt es, klassisch berlinerisch, einen Döner. Nachmittags arbeite ich mit einem Kollegen weiter an dem Nachtrag zu einem Bauantrag. Wir zeichnen Abstellräume, ändern Bemaßungen und zählen Fahrradstellplätze.

Draußen wird es düsterer und düsterer. Dann muss man auch schon wieder Licht anmachen. Dieses halbe Kanu stand schon da, als ich das Büro vor neun Jahren verlassen habe. Schön, aber merkwürdig.

Dann ist Feierabend. Kurzentschlossen fahre ich mit der U-Bahn statt mit dem Bus nach Hause.
 
Meine beiden Teenager sind schon daheim. Ich mache eine Waschmaschine an und bearbeite meine Bilder. Dann telefoniere ich eine halbe Stunde mit zwei lieben Menschen.

Zum Abendessen koche ich Spaghetti mit Pesto und mache dazu einen Fenchelsalat. 


Viel mehr passiert heute nicht. Der Mann ist auf einer kurzen Dienstreise, wir sind zu dritt. Die Kinder und ich gucken zwei, drei Folgen "Modern Family", und dann gehen wir schlafen. Ich bin gespannt, ob ich Impfnebenwirkungen haben werde. Wie war Euer Tag? 
 
Mehr 12 von 12 gibt es wie immer bei Caro.
 
Ach - übrigens! Ich denke darüber nach, mal wieder ein neues gemeinschaftliches Quiltprojekt zu starten. Habt Ihr Lust, mitzumachen? Dann haltet bitte in der nächsten Zeit auf Instagram Ausschau nach dem Start-Post!